1) Ersatzschwänze bereithalten
Ein einfacher Biss eines Hechts oder eine wieder verschlossene Dose am weichen Schwanz eines Köders kann ihr schnell den Garaus machen. Ohne sie verliert der Köder sofort seinen Realismus und sein Interesse.

So bald wie möglich sollte man einen Vorrat an Ersatzschwänzen anlegen, um die Lebensdauer des Köders zu verlängern. Sie sind oft schwieriger zu beschaffen als der Köder selbst, und die Bestände verschwinden schnell. Sobald der Köder nicht mehr vermarktet wird, verschwinden sie auch aus den Regalen, sobald Sie also die Möglichkeit haben, sie in die Finger zu bekommen, ist ein guter Rat, greifen Sie zu!
Die Frage, ob der Köder mit einem Ersatzschwanz verkauft wird oder ob dieser separat erhältlich ist, kann ein Faktor sein, auf den man sich vor dem Kauf stützen sollte.
Es ist möglich, einen Schwanz mit demselben Klebstoff zu reparieren, der auch zur Reparatur von Ködern verwendet wird, z. B. Savage Gear Fix-it oder Mend-it.
Wenn sie zu stark beschädigt ist, um repariert werden zu können, muss sie ausgetauscht werden. Um eine neue zu kleben, solltest du einen Klebstoff verwenden, der für Plastik gemacht und gut wasserfest ist, z. B. Kleber oder Epoxidharz.

2) Vermeidung von Mischungen
Nicht alle Kunststoffe sind miteinander kompatibel und können schmelzen. Um dieses Ärgernis zu vermeiden, sollten Sie Köder aus unterschiedlichen Kunststoffen in separaten Dosen aufbewahren und erst recht nicht mit Weichködern mischen!
Um die Anzahl der Schachteln zu begrenzen, kann man einige Köder in einer Richtung und andere in einer anderen Richtung lagern, damit sich die Schwänze aus verschiedenen Materialien nicht gegenseitig berühren.

Eine weitere Möglichkeit, sich diese Unannehmlichkeit zu ersparen, ist die Verwendung von Schutzhüllen. Leider werden diese Schutzhüllen nicht von allen Marken mitgeliefert, aber wenn dies der Fall ist, sollten Sie sie gut aufbewahren und verwenden.

3) Nehmen Sie keine zu zerbrechlichen Modelle mit
Eine radikalere Lösung, um dieses Problem zu beseitigen, ist es, Köder zu verwenden, die keinen Plastikschwanz haben. In diesem Fall wird man sehr oft an Realismus und flüssigen Schwimmbewegungen verlieren, es wäre eine Schande, darauf zu verzichten.

Eine Zwischenlösung ist, nur Modelle zu nehmen, deren Schwänze aus dichtem, hartem Kunststoff bestehen.

Dafür sind sie weniger beweglich als solche aus weichem, elastomerähnlichem Kunststoff. Letztere haben jedoch den Nachteil, dass sie schmelzen und sich zu leicht verformen.

Doch auch wenn dieser flexible Schwanz dem Köder Realismus verleiht, sollte er einmal völlig zerrissen und unersetzlich sein, sollte man sich nicht davon abhalten lassen, mit ihm zu fischen, denn je nach Modell kann er trotzdem effektiv bleiben.
Zu diesem dritten Punkt würde ich sagen, dass man es sich zweimal überlegen sollte, bevor man eine schöne Summe in einen Köder investiert, der sich schnell verschlechtern und funktionsunfähig werden kann. Man sollte also die Vor- und Nachteile abwägen und sich die Frage stellen, wie haltbar sein Schwanz ist und wie er sich auf die Leistung des Köders auswirkt, falls er jemals entfernt wird.
4) Sie richtig lagern
Der letzte Punkt betrifft die Lagerung der Köder. Du solltest die Boxen immer flach hinstellen, damit der Köder nicht auf seinem Schwanz liegt und dieser eine schlechte Falte bekommt.

Beim Verschließen der Dose muss man darauf achten, dass man den Schwanz nicht mit dem Deckel einklemmt, denn das verzeiht man nicht.

Hard Swimbaits sind harte Köder, die aufgrund ihres weichen Kunststoffteils eine gewisse Aufmerksamkeit erfordern, um sie möglichst lange intakt zu halten. Mit diesen Vorsichtsmaßnahmen lassen sich unangenehme Überraschungen vermeiden.