Offene" oder "vergitterte" Käfige
Diese Käfige sind die ersten, die auf dem Markt erschienen sind. Das Blei befindet sich an der Seite des Käfigs (häufig in zylindrischer Form, es gibt aber auch rechteckige Käfige). Die Befestigung befindet sich meist oberhalb des Bleis.
Der Vorteil dieser Käfige ist, dass man sehr leicht entscheiden kann, wie man das Futter darin festklemmt, sie sitzen immer gut am Boden und geben das Futter sehr gut frei. Ihr Nachteil ist, dass sie sich nicht so weit werfen lassen wie andere, die wir später sehen werden, und dass sie leicht Wind aufnehmen und den Wurf ablenken.
Dennoch sind diese Käfige die Allzweckkäfige.
Es gibt sie aus Metall oder Kunststoff. Metallkäfige lassen sich besser auswerfen und halten besser, wenn man in der Strömung fischt, als Kunststoffkäfige. Dafür kommen sie nicht so schnell an die Oberfläche wie Plastik und verfangen sich daher eher, wenn man die Schnur einholt.
Die "vollen" Käfige
sie ähneln den oben genannten, aber der "Umfang" des Käfigs ist nicht vergittert, sondern voll ("geschlossen"). Das hat zur Folge, dass das Futter beim Kontakt mit dem Wasser langsamer arbeitet. Diese Käfige sind ideal, um den Köder auf den Grund zu bringen und zu verhindern, dass er durch den Aufprall des Wassers beim Auswerfen verloren geht, und um mehr Köder einlegen zu können und diese beim Auswerfen nicht zu verlieren.
Die "geschlossenen" Köderkäfige
Dasselbe Prinzip wie die vorherigen Käfige, außer dass die Oberseite des Käfigs (die Seite, an der er an der Schnur hängt) komplett geschlossen ist. Sie sind dafür gedacht, viele Köder oder Samen in das Innere des Käfigs zu geben und das Ganze mit einem Köderstopfen zu "verschließen". Diese Käfige sind ideal, wenn man viele lebende tierische Köder (Maden, Pinkies) oder Samen auf den Angelplatz bringen möchte.
Die Käfige Feeder-Bomb oder Feeder-Bullet
Bei diesen Käfigen befindet sich das Blei am Ende des Käfigs, auf der gegenüberliegenden Seite der Schnurbefestigung. Der Hauptvorteil dieser Käfige besteht darin, dass man viel weiter werfen kann als bei den vorherigen Käfigen und viel präziser, da man weniger Wind einfängt.
Wie bei den vorherigen Käfigen gibt es Versionen aus Metall und Kunststoff. Die aus Metall lassen sich bei Wind besser auswerfen als die aus Plastik, aber sie kommen viel schlechter hoch, wenn man die Schnur einholt.
Die Feederkäfige "Distanz".
Wie der Name schon sagt, wurden diese Feederkäfige für das Angeln aus der Ferne entwickelt. Sie lassen sich etwas schlechter werfen als die vorherigen und machen beim Aufprall etwas mehr Lärm. Dafür sind sie an beiden Enden offen, so dass man das Füllen und "Verdichten" des Köders besser steuern kann. Es gibt auch gefüllte Versionen, um weniger Köder zu verlieren, wenn der Feeder beim Wurf auf das Wasser trifft, und um den Köder besser auf den Grund zu bringen.
Die Feederkäfige "Window".
Dies sind die Käfige, die sich am besten werfen lassen. Das Blei befindet sich am Ende des Käfigs und sie erzeugen beim Wurf wenig Reibung in der Luft.
Der Käfig wird an der Seite gefüllt. Der Köder wird nicht so schnell freigesetzt wie bei herkömmlichen Feedern. Man kann sie mit Ködern befüllen und zum Schluss mit einem Köderstopfen versehen. Diese Käfige sind ideal, wenn man sehr weit angeln möchte, das Futter langsamer auf den Grund freisetzen will oder mit vielen Ködern auf große Entfernungen angeln möchte.
Die Feederkäfige für den Köder
Dies sind sehr große Käfige, die oft nur wenig oder gar kein Blei enthalten. Sie dienen als Futterkörbe und ermöglichen es, zu Beginn des Angelns eine große Menge an Köder zu verwenden oder bei Bedarf während des Angelns mit viel Köder zurückzurufen. Die meisten sind aus Draht, um das Futter schnell freizusetzen, aber einige sind auch gefüllt, um viel Köder oder Körner auf den Platz zu bringen.
