Verhalten von Fischen
In kalten Gewässern bewegen sich die Fische viel weniger, versammeln sich oft in den tiefsten Bereichen und fressen in sehr kurzen Phasen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, diese Gebiete, in denen sich die Fische im Winter aufhalten, zu lokalisieren (Gruben, Spalten, zentrale Bereiche von Seen), anstatt sich auf eine breite Suche zu verlassen.âeuros
Wahl der Stelle
In Seen oder großen Teichen ist es in der Regel ratsam, die größte erreichbare Tiefe in guter Wurfdistanz zu suchen, oft zwischen 8 und 12 m, je nach Standort. In Kleingewässern oder Kanälen sind markante Bruchstellen, leicht tiefere Stellen und vor kalten Winden geschützte Bereiche zu bevorzugen.âeurosâeuros

Priming und Grundierung
Im Winter sollte das Futter stark abgereichert werden: eine nährstoffarme, dunkle, leicht verdauliche Mischung, die langsam arbeitet und die Fische nicht anfüttert. Das Grundfutter sollte sehr sparsam sein (nur wenige Feeder) und in regelmäßigen Abständen wiederholt werden, oder sogar nur einzeln, wenn es kaum Bisse gibt.âEuro
Esches und Mikroköder
Feine Tierköder sind die Königsdisziplin: Maden, Pinkies, Schlammwürmer, manchmal auch ein kleiner, abgeschnittener Regenwurm oder ein Maiskorn, um etwas Größeres auszusortieren. Auf dem Haken löst eine minimalistische Präsentation (ein oder zwei Maden oder ein kleiner Strauß Blasenwürmer) mehr Treffer aus als ein großer Korken.âeurosâeuros

Montage, Feeder und Linie
Einfache, gleitende Montagen (wie Inline oder leichte Helikopter) sorgen für eine optimale Erkennung der oft sehr diskreten Bisse. Kleinere Feeder, die manchmal etwas schwerer sind, um die Tiefe zu halten, aber nur wenig Futter enthalten, erlauben eine präzise und sparsame Futteraufnahme
Annäherung an den Fischfang
Im Winter ist es besser, "opportunistisch" zu beginnen: eine oder zwei Entfernungen ausprobieren, sehr genau bleiben und sich dann leicht bewegen, wenn nichts passiert. Der Schlüssel ist, dem Fisch Zeit zu geben, bis er auf den Schlag kommt, ohne ständig neu zu werfen: Ein paar Minuten mehr zwischen den Würfen machen oft den Unterschied.

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