Kleine unberührte Flüsse
Kleine Flüsse im Flachland werden eher selten befischt und bieten einen außergewöhnlichen Spielplatz für diejenigen, die gerne mit ungeschulten und völlig wilden Fischen experimentieren. Diese Flüsse, die zwischen 5 und 20 m breit sind, sind sehr oft gut mit Karpfen besetzt, sowohl mit Spiegelkarpfen als auch mit großen und kleinen Karpfen. Diese Flüsse sind oft sehr aufregend, aber auch sehr schwierig zu beangeln, da sie überfüllt und schwer zugänglich sind. Es sind jedoch gute Plätze zum Karpfenangeln, wenn es Zeit ist, sich vor den langen Wintermonaten mit Nahrung zu versorgen.
Denn mit den allmählich sinkenden Temperaturen sorgt der Stoffwechsel der Karpfen dafür, dass sie mehr Nahrung aufnehmen sollen, um den Winter zu überstehen. In Flüssen verbrauchen Karpfen mehr Energie, also haben sie mehr Bedürfnisse, aber ein langfristiger Köder ist nicht unbedingt notwendig, ich bevorzuge Express-Angeln mit einer Dauer von 2 bis maximal 4 Stunden.
Beim Angeln
Wenn Sie die Angelplätze vorher sorgfältig ausgekundschaftet haben, sollten Sie nicht mehr als zwei Ruten direkt an den Hindernissen auslegen, um den Erfolg zu garantieren. Die Schnüre werden mit selbstschließenden Montagen versehen und die Rollen mit größeren Nylonrollen bestückt, die einen Durchmesser von 35 oder sogar 40 Zentimetern haben.
Die Montagen werden sorgfältig entlang der versunkenen Bäume oder anderer Sträucher über dem Fluss abgelegt. Darauf gebe ich einige Boilies mit einem Durchmesser von 14 mm, nicht mehr als 10 Stück mit einer Geschmacksrichtung Ihrer Wahl. Ich persönlich bevorzuge selbst hergestellte Boilies aus Flusskrebsen und Anodonten auf dem Haar, planen Sie den gleichen Duft in einem größeren Durchmesser ein, 20 mm ist ein guter Kompromiss.
Die Bremsen sind so weit wie möglich angezogen, damit die Karpfen beim Start nur wenig Schnur nehmen, und Sie haben sich dicht an den Ruten aufgestellt, um beim kleinsten Biss sofort loszuspringen. Die meisten Bisse erfolgen in der Regel in weniger als einer halben Stunde nach dem Auslegen der Angeln.
Der Piepton ertönt, die Rute wird schnell in die Hand genommen und es folgt ein sensationeller Kampf mit unvergesslichen Emotionen. Der Kampf ist ziemlich hart und lang, aber wenn der Fisch endlich aus seinem Bau kommt, um in weniger überfülltem Wasser zu kämpfen, ist das Keschern ziemlich einfach und befriedigend, vor allem bei sehr schönen Motiven.
