Mein Pflichtenheft
Nach mehreren Jahren des Bootsangelns auf dem Meer mit verschiedenen Reittieren konnte ich ein genaues Lastenheft meiner Bedürfnisse erstellen. So muss das ideale Boot für meine häufigsten Praktiken folgende Merkmale aufweisen:
- Leicht zu transportieren
- Sparsam
- Ein freier Decksplan, der es ermöglicht, sich zu bewegen und zu fischen 3
- Unsinkbar
Dieses letzte Kriterium schränkt meine Wahl also auf zwei Marken von RIBs ein, nämlich Zeppelin, das nicht in mein Budget passt, und Narwhal, das ich in bester Erinnerung habe, weil ich früher ein 520 und ein 550 besessen habe.
Die Einschränkung bei diesem Modell mit geschäumtem Deck ist, dass es nicht durchbohrt werden darf, weshalb ich auf einen Fischteich und einen integrierten Tank verzichten muss. Bei ersterem muss ich mich mit einem Modell begnügen, das unter dem Bolster angebracht wird. Für letzteres muss ich dann einen besonders sparsamen Motor wählen, da der in die Konsole integrierte Tank ein Volumen von 72 Litern hat. Dieses Volumen reicht für 90 % der Fahrten aus, aber manchmal kann es hilfreich sein, einen zusätzlichen Kanister mitzunehmen, wenn ich zum Beispiel auf Thunfischjagd gehe.

Die Bedingungen für die Unsinkbarkeit
Der Narwhal 620 war also die logischste und relevanteste Wahl, um meine Anforderungen zu erfüllen. Um die Bedingungen für die Unsinkbarkeit zu erfüllen, durfte das Boot jedoch nicht mehr als drei Fischer haben (oder ein Sicherheitsfloß an Bord nehmen) und musste mit einem Motor von weniger als 200 kg ausgestattet sein. Meine Wahl fiel dann auf den Suzuki 140 BG, der besonders sparsam ist.

Ein WB-Rumpf und ein HD-Deck
Die Narwhal WB 620 hat einen tiefen V-förmigen Bug, der eine äußerst effiziente und angenehme Passage auf See ermöglicht. Allerdings ist es von Haus aus mit einem gegossenen Deck ausgestattet, das nach meinem Geschmack den Innenraum einschränkt. Ich habe mich daher entschieden, dieses Boot mit dem üblichen Deck der HD-Modelle auszustatten, das völlig frei ist und mehr Platz und Gestaltungsmöglichkeiten bietet.

Ein kostengünstiges und leistungsstarkes Paket
Ausgestattet mit einem 140 PS starken, elektrisch betriebenen Suzuki-Motor, erweist sich dieses Paket auf dem Wasser als besonders sparsam.
Bei 4000 Umdrehungen und 25-26 Knoten beträgt der Verbrauch nur 16,5 l/h und bei 30 Knoten (4600 Umdrehungen) 21 l/h.
Bei einer Reisegeschwindigkeit von 4000 Umdrehungen liegen wir also nur bei etwa 0,65 l/Meile, was für Boote dieser Größe und Leistung äußerst selten ist.
Bei 6000 Umdrehungen beträgt die Höchstgeschwindigkeit etwa 40 Knoten.

Eine Ausrüstung, die an das Angeln denkt
Um meine Vorgaben zu erfüllen, ist mein Natrwhal 620 nur mit einer kleinen Konsole ausgestattet, die die Sicherheitsausrüstung und den Kraftstofftank enthält. Ein Edelstahlbolster aus dem Bocage und eine Sitzbank hinten, um den Stauraum zu maximieren.
Diese Konfiguration ermöglicht es mir, 8 Rutenhalter zu haben, trotz allem eine beträchtliche Menge an Material mitzunehmen und zu dritt zu fischen, ohne sich gegenseitig zu behindern, zumal der vordere Raum besonders groß ist. Und schließlich habe ich auch im Heck genügend Platz, um den Kampf auf Blauflossen-Thunfische effektiv zu bewältigen.

Die Mängel
Natürlich bedeutet wählen verzichten, es sei denn, man hat keine Budgetgrenzen, dann hat dieses Boot natürlich einige Mängel. Es ist nicht mit einem Fischteich ausgestattet, was dazu führt, dass die Fische sofort nach dem Fang wieder freigelassen werden müssen, und erfordert eine besondere Organisation, um die Lebendfische beim Driftfischen auf Thunfisch zu halten.
Und es hat einen Tank von nur 72 Litern, der mich ausnahmsweise dazu zwingt, einen zusätzlichen Kanister mitzunehmen.
Schließlich erfordert der relativ geringe Stauraum eine übersichtliche Gestaltung und eine sorgfältige Organisation.