Der Bann
Bevor wir uns dem Thema Angeln in Kolumbien zuwenden, sollten wir etwas über das Sportangelverbot bzw. das alte Verbot sagen. Die gute Nachricht über das Land ist, dass der 2022 eingeführte Bann, der das Sportangeln verbieten sollte, im April 2025 vollständig abgeschafft wurde Stattdessen wurde eine Reisekategorie für Sportfischerei mit obligatorischem Catch and Release eingeführt, was für die Zukunft gute Möglichkeiten und Reisen ohne Fragen verspricht.
Kolumbien
Das Sportangeln in Kolumbien ist eine recht neue Aktivität, oder zumindest ihre Öffnung und Zugänglichkeit für internationale Angler. Auch wenn die Süßwasserseite, insbesondere mit dem berühmten Peacock-Bass, beliebt und relativ weit entwickelt ist, steht die Meeresseite dem in nichts nach und verdient es, entdeckt zu werden!
Süßes Wasser
Peacock-bass und Payara stehen an der Spitze, aber die Vielfalt der Arten ist so groß, dass es kompliziert ist, eine Liste zu erstellen.

Das Land beherbergt eine gute Population an großen Peacock-Bass, einem der begehrtesten Fische für Süßwasserangler, und viele Rios sind dank verschiedener Anbieter leicht zugänglich.
Der andere Star, der allein schon eine Reise wert ist, ist der Payara mit seinen Vampirzähnen.

Für Liebhaber großer Fänge gibt es mehrere Ríos, die dafür bekannt sind, große Welse zu beherbergen, wie der Fluss Guayabero und seine Jaus.

Auf anderen Flüssen und Strömen gibt es auch andere Arten, z. B. den Rotschwanzwels oder den Surubi.
Meer
Thunfisch, Mahi Mahi, roter Karpfen, Segelschwertfisch, Bernsteinmakrele, Wahoo und viele andere Arten kommen an der Pazifikküste Kolumbiens in großer Zahl vor.

Bisher musste man direkt über kolumbianische Organisationen wie Pez-K fishing trips gehen. Seit einiger Zeit bietet jedoch ONI Fishing mit Sitz in der Schweiz einen ganz neuen Trip nach Bahia Cupica an.

Dieses Reiseziel verdient es, von Meeresanglern in Betracht gezogen zu werden, denn angesichts seines Potenzials wird es in den kommenden Jahren sehr wahrscheinlich von sich reden machen!
In der Karibik gibt es mehr oder weniger die gleichen Arten wie in Venezuela oder Florida: Tarpon, Bonefish, Barrakuda, Snook und Permit!
Allerdings
Der Angeltourismus hat sich schneller entwickelt als die Händler und Importeure von Angelgeräten im Land. Für jedes Reiseziel sollte man planen, mit der gesamten Ausrüstung anzureisen, da es kompliziert, wenn nicht sogar unmöglich ist, vor Ort Angelgeräte zu finden, die unseren Erwartungen als westliche Angler entsprechen.
Wie kann man dort angeln?
Es gibt mehrere Organisationen, die Führungen anbieten. Mit einigen von ihnen kann man direkt verhandeln, aber wenn Spanisch nicht Ihre Stärke ist, bieten in Europa oder den USA mehrere Agenturen dieses Reiseziel in Partnerschaft mit diesen lokalen Organisationen an.
Der Vorteil von Agenturen in englisch- oder französischsprachigen Ländern ist, dass sie oftmals einen Begleitservice vor Ort anbieten und die Kommunikation übernehmen.