Der Nutzen des Kajakfahrens bei der Suche nach Zandern
Mit dem Kajak können Sie wenig befischte Stellen wie überfüllte Ufer, Inselköpfe, abgelegene Brüche oder Brückenpfeiler erreichen, ohne auf einen Bootsanleger angewiesen zu sein. Sein geringer akustischer und visueller Fußabdruck stört die Zander kaum, was Bisse in klarem oder flachem Wasser begünstigt.
Die Grundausstattung
Eine 2 bis 2,10 m lange Rute in der Stärke medium bis medium-heavy (ca. 10âeuros30 g) bietet eine gute Kontrolle der Köder und bleibt dabei im Sitzen handlich. Eine Rolle der Größe 2500 Euro 3000 mit feiner Geflochtener (8 Euro 12/100) und einem Vorfach aus Fluorocarbon (25 Euro 30/100) bietet Sensibilität und Widerstandskraft gegen Hindernisse. Es ist wichtig, die Anzahl der montierten Ruten zu begrenzen, um das Deck frei zu halten und Verwicklungen zu vermeiden.

Effektive Techniken
Beim Kajakfahren auf Zander dominieren zwei Techniken: die vertikale und die lineare. Bei der Vertikalmethode driftet man langsam und hält den Köder (Shad oder Finesse auf Bleikopf) knapp über dem Grund, perfekt kontrolliert unter der Rute. Bei der linearen Methode wirft man stromaufwärts oder an den Bruchstellen aus und zieht langsam ein, wobei man den Grund glatt streift und Pausen einlegt, die oft Bisse auslösen.
Die Wahl der Köder
10-15 cm lange Softplastikköder sind ein Standard, um auf große Zander zu zielen. Natürliche Farben (grüner Rücken, brauner Rücken, heller Bauch) funktionieren gut in klarem Wasser, während auffälligere Farben (Chartreuse, Weiß, Firetiger) in gefärbtem Wasser oder bei schlechten Lichtverhältnissen helfen. Das Gewicht der Bleiköpfe (normalerweise 7 bis 21 g) muss der Tiefe und der Strömung angepasst werden, um den Kontakt zum Grund zu halten, ohne sich ständig zu verfangen.

Sicherheit und Organisation
Das Tragen einer Schwimmweste ist empfehlenswert, vor allem im Herbst und Winter, wenn die Wassertemperaturen einen Sturz gefährlich machen. Eine einfache Organisation des Decks (zugänglicher Köderkasten, Zange, kurzer Kescher) vermeidet ruckartige Bewegungen und das Risiko, beim Kampf aus dem Gleichgewicht zu geraten. Bevor man sich auf die Technik konzentriert, ist es sinnvoll, die Handhabung des Kajaks, den Umgang mit Wind und Wellen zu üben, denn die richtige Haltung ist einer der Schlüssel zum erfolgreichen Zanderangeln.

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