Fernab vom Lärm der Meere fand er seine Wahrheit in der Stille der Flüsse, in dieser Intimität zwischen Mensch und Strom, wo jede Geste zu einem Dialog mit dem Lebenden wird.
Seine Feder folgte demselben Faden wie seine Pfirsichseide: fein, präzise und sensibel. In seinen Schriften vereint sich das Rauschen des Flusses mit dem der Erinnerung, die Schatten der Forellen vermischen sich mit denen der Erinnerungen. Philippe Boisson schrieb, wie er fischte, mit Bescheidenheit, Schönheit und Anspruch. Seine Worte, die in Licht und Wasser getaucht waren, fingen die Essenz einer zerbrechlichen und zeitlosen Welt ein: die der Süßwasserfischer, der Rancher, die warten können, der Menschen, die die Natur nicht als ein Gebiet der Eroberung, sondern als einen Ort der Harmonie betrachten.

Er hat das Nymphenfischen zu einer Kunstform erhoben, indem er seine philosophische und kontemplative Dimension enthüllt. Wenn man Philippe Boisson liest, lernt man, eine Strömung, ein Aufblühen, eine über dem Wasser schwebende Geste anders zu betrachten. Jeder Text scheint zu flüstern, dass der Fluss seine Geheimnisse nur denjenigen preisgibt, die zuhören können.
Für alle, die ihn kennengelernt oder gelesen haben, bleibt Philippe Boisson eine Lichtgestalt, die zugleich Meister und Gefährte ist, Zeuge einer Leidenschaft, die mit Sanftmut und Respekt gelebt wurde. Sein Vermächtnis wird weiterfließen, wie die Flüsse, die er so sehr liebte, und seine Spuren in der Fischerei-Literatur und in den Herzen derer ziehen, die angeln, um zu verstehen, nicht um zu besitzen.
Das gesamte Team von Angeln.news drückt sein aufrichtiges Beileid und unser tief empfundenes Mitgefühl aus.

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