Die besten nationalen Wettkämpfer
Ziel dieses Wettbewerbs ist es, die französischen Teams zu bestimmen, die die Tricolore-Flagge bei der Surfcasting-Weltmeisterschaft 2022 in Tunesien verteidigen werden. Aus diesem Anlass hat die Meereskommission des französischen Sportfischerverbands (F.F.P.S.) eine Liste der 40 besten männlichen Senioren und 16 besten weiblichen Senioren erstellt und sie eingeladen, an der Vorauswahl in Marseillan (34) von Dienstag, dem 8. Juni, bis Freitag, dem 11. Juni, teilzunehmen. Um in diese Top 40 und Top 16 aufzusteigen, muss man im Vorjahr Mitglied der französischen Nationalmannschaft gewesen sein oder bei den französischen Meisterschaften der letzten fünf Jahre sehr gut abgeschnitten haben oder im Vorjahr seine Regionalmeisterschaft gewonnen haben oder zu den vom Verband ausgewählten jungen Hoffnungsträgern gehören. Am Ende des Wettbewerbs werden die ersten sechs der Herrenmeisterschaft und die ersten sechs der Damenmeisterschaft die beiden französischen Mannschaften bilden.
Ein Wettbewerb unter den Bedingungen einer Weltmeisterschaft
Die F.F.P.S. und der Marseillan Surfcasting Club Compétition organisieren diese Vorauswahlen über vier Tage. Ziel ist es, den Teilnehmern die gleichen Angelbedingungen wie bei einer Weltmeisterschaft zu bieten: Die Angler werden auf die verschiedenen Angelzonen aufgeteilt, per Los zufällig platziert und vor jedem Durchgang mit den gleichen Ködern und in identischer Menge versorgt.
Die Frauen werden in zwei Fangsektoren aufgeteilt und jeder fischt zweimal in jedem Sektor. Die Männer sind in der Überzahl und werden in vier Sektoren eingeteilt, die sie jeweils nur einmal befischen.
Das Ziel jeder Runde ist es, das größte kumulierte Fischgewicht in seinem Sektor zu haben. Dann werden die ersten vier (bei Männern) eines Sektors von 1 bis 4 gewertet; die zweiten eines Sektors von 5 bis 8; die dritten von 9 bis 12 usw. Am Ende des Wettbewerbs werden die Platzierungen der vier Runden zusammengezählt und die Person mit den wenigsten Punkten übernimmt die Führung in der Rangliste.
Ein No-kill-Fischfang
Um die Auswirkungen des Angelns auf die Ressourcen zu begrenzen, hat die F.I.P.S. (Fédération Internationale des Pêches Sportives) Regeln aufgestellt, um die Anzahl der Fische, die lebend wieder herauskommen, zu maximieren. Am Strand stehen Kommissare, die mit einem Lineal und einem Blatt Papier ausgerüstet sind, um die Arten und Maße der von den Teilnehmern gefangenen Fische einzutragen. Sobald ein Angler einen Fisch einholt, ist er verpflichtet, ihn sofort in einen Eimer mit Wasser (das häufig erneuert wird) zu legen. Es gibt auch eine Mindestgröße für Angelhaken, um den Fang von kleineren Exemplaren zu begrenzen.
Den französischen Surfcasting-Wettkämpfern steht also eine anstrengende Woche bevor: Mögen die Besten gewinnen!
Um die Ergebnisse des Wettbewerbs zu verfolgen, besuchen Sie die neue Website der FFPS Bord de Mer :
