Angeln in den verschiedenen Seen der Extremadura bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten

© Laurent Duclos

Wer in den großen Seen der Extremadura angelt, fischt in einer anderen Dimension, riesige Wasserflächen, in denen sich sehr große Fische aufhalten.

Das Seengebiet

In der Region Extremadura gibt es zahlreiche Stauseen, die der Stromerzeugung und der Wasserversorgung für den Ackerbau dienen. Diese Stauseen werden im Einzugsgebiet des Guadiana gebaut, eines Flusses, der die Iberische Halbinsel durchfließt, bevor er in den Atlantik mündet. Eine der Regionen Europas, in denen die Natur am besten erhalten ist.

Der See von Orellana

Der für seine Hechtpopulation und Trophäenfänge bekannte Orellana-See beherbergt auch zahlreiche Blackbass und sehr schöne Karpfen. Die Zanderpopulation hat sich in den letzten Jahren entwickelt. Ein See mit sanften Hängen, dessen Grund mit Seegras bewachsen ist, ein ideales Biotop für Hechtangler. Der Orellana-See trägt die "Bandera azul", die blaue Flagge Spaniens, die für eine gute Wasserqualität steht, die meist sehr klar ist. Er erstreckt sich über 5.800 Hektar und ist 40 Kilometer lang.

Sous le célèbre pont
Unter der berühmten Brücke

Der Serrena-See

Der Serrena-See ist der größte See in Spanien. Er erstreckt sich über 14 000 Hektar, klares Wasser, spektakuläre Landschaften und sehr schöne Fische sind zu erwarten. Der Serrena-See hat eine schöne Population von Blackbass und sehr großen Hechten. Außerdem kann man hier Barben, Comizo oder Bercerro, und Channel Catfish angeln.

Der See von Garcia de Sola

Mit seinen 3 500 Hektar ist der Garcia de Sola-See der kleinste der großen Seen der Region. Er ist der ideale See für Angler, die das Angeln in Extremadura für sich entdecken. Das Wasser ist hier meist weniger klar als in den anderen Seen. Dieser See beherbergt eine große Population von Blackbass, außerdem gibt es eine gute Population von Hechten, Karpfen und Zandern. Für Spinnfischer gibt es hier viele Ukeleien und Karauschen.

Un gros black-bass
Ein großer Blackbass

Der Alcantara-See

Der Alcantara-See ist 10 400 Hektar groß und 96 Kilometer lang - ein riesiger Garten, den es zu erforschen gilt. Ein wahres Juwel mit seinen Inseln und dem Turm inmitten des Sees. Das Angeln auf Blackbass ist hier die Königsdisziplin. Man kann hier auch Zander, Hecht, Wels und Barbe angeln.

Der See von Cijara

Der Cijara-See erstreckt sich über 6 800 Hektar und ist ein See mit einer spektakulären Landschaft, die von Klippen und Stränden geprägt ist. Auf dem See wird regelmäßig auf große Fische geangelt. Man findet hier sehr schöne Hechte, viele Blackbass und eine schöne Dichte an Comizo-Barben und Zandern. Ein See, in dem man bei schlechtem Wetter geschützt angeln kann.

Plein les yeux
Voller Augen

Der Alanje-See

Der Alanje-See wurde erst 1992 errichtet und ist unter Anglern noch immer wenig bekannt. Ein 5.140 Hektar großes Gewässer, in dem man sehr gut mit dem Spinn- oder Feederfisch angeln kann. Der See wird von riesigen Karauschen, Komizo-Barben, Hechten und Schwarzbarschen bevölkert.

Die Unterstützung eines Angelführers

Das Angeln in so großen Seen kann sich als schwierig erweisen, wenn Sie nicht daran gewöhnt sind. Das Angeln vom Ufer aus zu Fuß ist zwar möglich, aber sehr zufällig. Das Angeln in sehr großen Seen und in Biotopen, die sich von den üblichen unterscheiden, ist keine leichte Aufgabe, vor allem, wenn Sie Ihren Angelurlaub im Ausland in vollen Zügen genießen möchten. Am besten ist es, wenn Sie seine großen Flächen mit dem Boot absuchen können, denn die Entfernungen zwischen den einzelnen Spots sind groß. Für einen ersten Aufenthalt ist es am besten, einen einheimischen Angelführer zu engagieren. Sie werden viele Angelcamps mit französischen Guides finden.

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