Die richtigen Reflexe für einen entspannten Einstieg ins Casting-Angeln

Ein Kampf auf einem Casting-Set © Antonin Perrotte-Duclos

Das Casting-Angeln ist eine Technik, die in Frankreich mittlerweile sehr beliebt ist. Leider weigern sich immer noch viele Angelanfänger, sich daran zu versuchen, oft aus Angst vor der Schwierigkeit des Lernens.

Sich intelligent ausrüsten

Beim Casting-Angeln, das direkt aus den USA kommt, wird eine Rolle mit Drehspule verwendet. Diese Rolle wird im Gegensatz zum klassischen Spinnfischen oben auf der Rute platziert. Der Einstieg in das Casting-Angeln ist nicht immer einfach. Um uns das Lernen zu erleichtern, müssen mehrere Regeln beachtet werden. Die Wahl der Ausrüstung ist sehr wichtig, da es fast unmöglich ist, das Casting mit leichten Angeln zu beginnen. Schwerere Angelsets sind viel einfacher zu handhaben und eignen sich hervorragend für den Einstieg in die Materie. In Süßwasser können Sie mit speziellen Hechtsets schneller lernen.

Sur un ensemble casting, le moulinet est placé sur le dessus de la cann
Bei einem Casting-Set wird die Rolle oben auf der Rute platziert

Sein Budget anpassen

Angelgeräte, egal ob Spinning oder Casting, sind oft teuer. Beim Spinning garantiert Ihnen eine gute Rute ein besseres Gefühl und längere Wurfweiten. Die Rolle dient lediglich als Schnurreserve beim Lernen. Beim Casting hingegen ist die Rute nur die Verlängerung Ihres Arms. Es ist die Rolle und die Qualität ihrer Lager, die es Ihnen ermöglicht, sowohl das Casting zu erlernen als auch große Wurfweiten zu erzielen. Bei der Auswahl der Ausrüstung sollte das Budget für die Rolle etwa 75 % des Gesamtpreises ausmachen. Wenn Ihr Gesamtbudget zum Beispiel 200 Euro beträgt, wählen Sie eine Rute für 50 Euro und eine Rolle für 150 Euro. Billige Rollen verfügen über keine Technologie zur Unterstützung des Wurfs und sorgen für Frustration, wenn bei jedem Wurf eine Perücke nach der anderen kommt.

Einige Tricks, die Sie kennen sollten

Die Wurftechniken beim Casting unterscheiden sich völlig von denen beim Spinning. Es ist die Geschwindigkeit, mit der die Spule rotiert, die bestimmt, ob der Wurf erfolgreich ist. Bei einer zu schnellen Geschwindigkeit wird die Spule durchdrehen und eine Perücke bilden, bei einer zu langsamen Geschwindigkeit wird die erreichte Distanz zu gering sein. Um erfolgreich zu sein, spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Die meisten Rollen haben zwei Spulenbremsen, eine magnetische und eine Zentrifugalbremse, die an den Seiten der Rolle angebracht sind.

Un frein de réglage permettant d'optimiser les lancés
Eine Einstellbremse, die den Wurf optimiert

Die Einstellung dieser Bremsen ist extrem wichtig. Je fester sie eingestellt sind, desto geringer ist Ihre Wurfweite, aber auch die Gefahr von Perücken. Ihr Daumen dient auch als Schlagbremse. Wenn der Köder auf das Wasser trifft, müssen Sie die Rotation der Spule stoppen, damit sie nicht weiterläuft und eine Perücke erzeugt. Schließlich sollten die Bewegungen Ihres Körpers beim Auswerfen so flüssig wie möglich sein. Zu ruckartige Bewegungen führen mit Sicherheit dazu, dass die Spule durchdreht. Um beim Casting weit zu werfen, ist Kraft auf keinen Fall von Vorteil. Seien Sie sanft und versuchen Sie nicht, so hart wie möglich zu peitschen, Ihre Bewegungen sollten weit ausholend sein.

Weitere Artikel zum Thema