Ungewöhnliche Köder zum Angeln von Stören
Man muss schon ein bisschen suchen, um gezielt auf Stör zu angeln, der zwar mit Boilies oder Körnern geangelt wird, aber auch andere Köder mag, die möglichst viele Bisse auslösen.
Er ist eher ein opportunistischer Fisch, der sich natürlich von dem ernähren wird, was er auf dem Grund findet. In einigen Ländern suchen die Fischer nach ihnen mit Eierkugeln in einer Strumpfhose, die er direkt an den Haken sticht.
Insgesamt wird er eher mit Fleischprodukten wie Speck, Hering, Chorizo, Wurst, Schinken usw. gefangen. Diese Köder sind selektiv und ermöglichen es, alle Arten von Stören das ganze Jahr über zu fangen. Das Beste für mich ist ein gewürfelter Schinken und ein frisches Rotaugenfilet.

Störfischen mit dem Quiver
Man kann den Stör mit verschiedenen Ausrüstungen wie der für das Karpfenangeln aufspüren, aber das Angeln mit dem Quiver bleibt ein diskreterer Ansatz und die großen Fische werden ganz fein mit spektakulären Kämpfen herausgeholt. Es ist wahrscheinlich die beste Technik, um seine ersten Störe zu fangen.
Erstens haben Quiverruten sehr sensible Spitzen, die eine gute Bisserkennung ermöglichen, mit Ruten, die stärker und viel steifer sind als Karpfenruten. Zweitens findet man heute Quiverruten mit einer ausreichenden Kraft, um Fische bis zu einem Gewicht von etwa 50 kg bequem zu bekämpfen. Und drittens ist diese Technik viel leichter zu handhaben und für Anfänger, die auf der Suche nach ihren ersten Exemplaren sind, leichter zugänglich.
Das Anlocken ist sehr einfach, denn unsere Störe sind wahre Staubsauger, also wird ein Teppich aus Samen in ausreichender Menge ausgelegt, um sie zu verführen. Weizen, Mais und Hanf werden in einem nahegelegenen Gebiet in ausreichender Menge ausgelegt, um häufige Rückholaktionen mit der Schleuder zu ermöglichen.
Montage zum Angeln auf Stör
Man muss die Größe der gewünschten Fische, ihre Morphologie und ihr atypisches Verhalten berücksichtigen, um zu entscheiden, welche Montage für den Stör am besten geeignet ist.
In Frankreich werden diese Fische in privaten Gewässern gesucht, die oft nicht sehr tief sind. Ein Blei mit einem Gewicht von 15 bis 20 Gramm ist daher für diese Art des Angelns bestens geeignet. Es muss frei auf der Schnur laufen, damit es beim Anbiss keinen Widerstand bietet. Das Vorfach sollte länger als ein normales Vorfach sein, nicht länger als 60 cm. Zwischen Blei und Vorfach wird ein Fasswirbel montiert, denn Störe drehen sich gerne um die eigene Achse, um Fallen zu überlisten.

Die sehr diskrete Note des Störs
Der Biss des Störs ist ganz anders als der des Karpfens, er "rollt" fast nicht ab. Wenn man auf den Start wartet, wie wenn man nach Karpfen sucht, wird man 9 von 10 Bissen verpassen! Man sollte den Angelplatz also so einrichten, dass man die Rute direkt zur Hand hat, um beim Biss sehr schnell anzuschlagen.
Er ist ein Fisch, der ständig schwimmt, er folgt einem Kreislauf, den er immer wieder erneuert. Er hält sich nicht wie ein Karpfen in einem toten Baum auf und ein Köder hält ihn nicht sehr lange. Man muss ihn also "im Vorbeigehen" fangen. Außerdem spuckt er das Futter sehr schnell wieder aus, wenn er unsere Falle wittert.
Die Rutenspitze wird sich nur sehr leicht und auch nur sehr langsam biegen, aber so schnell wie möglich zuschnappen, da es nur selten einen zweiten Ruck geben wird. Sobald der Stör sich gestochen fühlt, wird er mit voller Kraft loslegen und die Schnur so weit wie möglich ausrollen. Sobald er den Start gekontert hat, sucht er den Grund auf, um dann an die Oberfläche zu kommen und spektakuläre Sprünge zu machen. Wenn er müde ist, wird er nach sehr langen Minuten leicht aufgeben. Aber bevor du ihn herausholst, solltest du sehr vorsichtig sein, denn er ist ein sehr empfindlicher Fisch, vor allem seine Nase.
Wissen, wie man mit einem Stör umgeht
Bevor du mit dem Angeln von Stören beginnst, solltest du sicherstellen, dass du in der Lage bist, mit dem Stör richtig umzugehen.
Es stimmt, dass man einen 1,50 m großen Fisch nicht wie einen 5 kg schweren Karpfen heben kann. Es ist möglich, Wiegegeräte und Fangmatten zu verwenden, die beim Karpfenangeln verwendet werden, aber groß sind, wie z. B. Geräte zum Angeln von Welsen. Die Matte sollte so nah wie möglich am Wasser positioniert werden, damit der Stör darauf gleiten kann, ohne ihn über den Boden oder Steine zu tragen, damit er nicht auf harten Boden fällt.
Das größte Risiko für den Stör ist jedoch eine schlechte Sauerstoffversorgung beim Zurücksetzen ins Wasser, besonders in den wärmeren Monaten. Es wird viele Minuten dauern, bis er wieder mit Sauerstoff versorgt ist, bevor er von selbst wieder losschwimmt. Am besten ist es, wenn Sie die Störe im Wasser anfassen können, während Sie sie vom Haken nehmen. Das Erinnerungsfoto wird im Wasser gemacht und ist dann umso schöner.