Vorstellung der Shorthead-Barbecue-Barbe
Die Shorthead-Barbe oder Kurzkopf-Barbe gehört zur Familie der Cyprinidae. Sie ist leicht an der dreieckigen Form ihres sehr kurzen Kopfes zu erkennen. Sein Maul ist nach unten gerichtet und er hat Augen von sehr schöner gelber Farbe.
Beim Angeln erkennt man ihn oft an seiner Schwanzflosse, die eine sehr dunkle Farbe hat. Die größten dokumentierten Exemplare sind über einen Meter lang und wiegen fast 20 kg. Er ernährt sich hauptsächlich von Insekten, Larven und kleinen Krustentieren.

Angeltechnik und Verhalten
Aufgrund seiner Ernährung ist er mit dem Kunstköder nur schwer zu fangen. Am besten reagiert die Shorthead-Barbe auf Fliegen, insbesondere auf Trockenfliegen und Nymphen auf Sicht. Da sie von Natur aus sehr scheu ist, sollte man sich ihr vorsichtig auf Wurfdistanz nähern.
Man findet diesen Fisch oft, wenn er in weniger als einem Meter Wassertiefe auf dem Grund frisst. Wenn der Wind auffrischt, ist es nicht ungewöhnlich, dass sie in so wenig Wasser fressen und ihr Rücken regelrecht aus dem Wasser ragt.
Wo findet man die Shorthead-Barbe?
Die Shorthead-Barbe ist auf der Iberischen Halbinsel endemisch. Man findet sie in großen Seen und Flüssen im gesamten Süden Portugals und Spaniens. Da sie von Köderfischern wenig begehrt ist, ist ihr Vorkommen in bestimmten Gebieten kaum dokumentiert.
Meiner Meinung nach ist der beste See auf der Halbinsel, um nach der Kurzkopfbarbe zu suchen, der Stausee von La Serena in Extremadura. Dort findet man sie in großen Mengen an den Rändern, obwohl die Durchschnittsgröße zwischen 40 und maximal 60 cm liegt. Einige Individuen überschreiten diese Proportionen, halten sich aber nur sehr selten in Ufernähe auf.

Die richtige Angelzeit wählen
Das Angeln auf Shorthead-Barben kann während einer großen Zeitspanne des Jahres ausgeübt werden. Die Oberflächentemperatur des Wassers muss mindestens 18 Grad betragen, damit die Fische in die Randbereiche ziehen. In Extremadura steigt die Wassertemperatur von April bis November auf über 18 Grad, was das Angeln auf diesen Fisch erleichtert. Bestimmte Zeiten, insbesondere die Laichzeit im April/Mai, machen das Angeln manchmal sehr schwierig, da die Fische dann nicht nach Nahrung suchen.
Am besten meiden Sie die Monate Juli und August, in denen die Außentemperaturen im Schatten auf über 40 Grad steigen können, was für Angler nicht ideal ist. Die besten Monate des Jahres sind Juni und September, wenn die Hitze zwar noch groß, aber für einen ganzen Angeltag erträglich ist.