Fische sind Kaltblüter und daher ist ihr Stoffwechsel im Winter erheblich verlangsamt. Das bedeutet, dass die Zeitfenster für Aktivitäten reduziert und gezielt eingesetzt werden müssen. Außerdem werden die Fische postiert sein und nicht zu schnellen Beutetieren nachjagen, was Sie bei Ihrer Vorgehensweise berücksichtigen sollten.

Suchen Sie nach den wärmsten Gewässern
Die Fische sind also kaltblütige Raubtiere und es ist nur logisch, dass sie in der kältesten Jahreszeit nach den wärmsten Gewässern suchen. Sie sollten Ihre Suche nach Raubfischen dann auf die tiefsten Bereiche konzentrieren, wie z. B. die ruhigsten Gräben in Flüssen und um den Spund in kleinen Gewässern. Dort finden sie nicht nur den thermischen Komfort, sondern auch eine echte Speisekammer. Denn dort werden sich die Weißfischschwärme konzentrieren.
Auch die Randstreifen können, wenn sie längere Zeit in der Sonne liegen und während einer längeren Tauwetterperiode, die Gelegenheit bieten, einige Fische in gezielten Nischen zu stibitzen.
Schließlich sollte jeder Wasserzulauf, der etwas wärmer als die Umgebung ist, zuerst untersucht werden.
Nutzen Sie den Mittagsschlag
In diesem Sinne ist es im Winter völlig sinnlos, in den frühen Morgenstunden aufzustehen. Die wärmsten Stunden, also die Mittagsstunden, sollten Sie bevorzugen, wenn Sie die Möglichkeit dazu haben.

Bevorzugen Sie kurze Sitzungen
Der Feind des Anglers ist die Kälte und es ist wirklich schwierig, mitten im Winter einen ganzen Angeltag zu absolvieren, wenn man schlecht ausgerüstet ist und einem die Finger abfrieren. Eine gute Kleidung ist zwar selbstverständlich, aber es ist auch ratsam, mehrere kurze Ausflüge einem langen vorzuziehen. So erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass Sie einen guten Tag oder ein gutes Zeitfenster erwischen.
Achten Sie auf Wasserschläge und Überschwemmungen
Steigende Wasserstände sind immer günstige Zeiten für das Angeln auf Zander und Waller. In einigen Regionen Frankreichs sind die Winter eher von Wassereinbrüchen als von Schnee und eisiger Kälte geprägt. Behalten Sie also den Wetterbericht und die vigicrue-Website im Auge, um diese kurzen, aber manchmal intensiven Momente, die die ersten Stunden des Wasseranstiegs sind, voll auszunutzen.

Langsam fischen
Wie bereits erwähnt, sind die Fische im Winter langsamer, was Sie bei Ihren Angeln berücksichtigen sollten. Es ist daher ratsam, langsam zu fischen und Pausen einzulegen, um die Fangchancen zu erhöhen.
Gleichzeitig ist der Einsatz von großen Ködern, die eine hohe Kalorienzufuhr bedeuten, zu dieser Jahreszeit oft produktiver. Jede Anstrengung kostet Energie und die Raubfische ziehen es vor, sich für eine lohnende Beute zu bewegen...