Mildere Temperaturen
Jetzt ist die Zeit des Jahres gekommen, die Angler mit Kunstködern hassen, die Zeit der großen Kälte und der Schließung des Kunstköderangelns in fast allen französischen Binnengewässern. Man kann zwar einige private Gewässer finden oder ans Meer fahren, aber man muss gut ausgerüstet und bereit sein, den manchmal extremen, oft harten Winterbedingungen zu trotzen.
Wer das Glück hat, reisen zu können, fliegt am besten an ein tropisches Ziel auf der Suche nach milderen Temperaturen und neuen Fischen.
Guadeloupe und seine zahlreichen Arten
Guadeloupe, ein französisches Überseedepartement, bietet eine große Vielfalt an Ökosystemen und zahlreiche Fischarten. Geangelt wird hauptsächlich im Meer, aber auch ein wenig im Süßwasser. Man kann seiner Leidenschaft das ganze Jahr über nachgehen, Tag und Nacht, und man braucht keine Angelkarte, um hier zu fischen. Sie sollten lediglich auf Naturparkgebiete und "Chlorecone"-Reservate (ein langlebiges Insektizid, das im östlichen Teil der Basterre vorkommt) achten, bevor Sie Ihre Angel ins Wasser werfen.
Wer einen Fisch zum Essen behalten möchte, sollte sich auch die Liste der mit Ciguatera (giftige Mikroalge) verseuchten Arten ansehen, um eine Vergiftung zu vermeiden, und natürlich die gesetzlichen Fanggrößen einhalten.
Alle Angeltechniken
Eine Vielzahl von Spots ist vom Ufer aus zugänglich: Flüsse, Sand- und Kieselstrände, Flats, Flussmündungen, Kanäle, Mangroven, Häfen, Steinschüttungen oder Klippen. Es gibt für jeden Geschmack und jede Technik etwas. Mit dem Boot hat man einen viel besseren Zugang zu den Mangroven und kann in Lagunen, Pässen, an Steilwänden und DCPs (Fischkonzentrationsanlagen) nach Fischen suchen.
An den Küsten tummeln sich zahlreiche Fische, von denen die bekanntesten der Tarpon, der Snook, die Stachelmakrele und der große Barrakuda sind. Eine Vielzahl von anderen gibt es zu entdecken.
Das Angeln mit Kunstködern mit leichten Würfen ist sehr effektiv, man kann aber auch mit der Fliege oder dem Surfcasting angeln. Man sollte nicht unbedingt damit rechnen, große Fische zu fangen, aber eines ist sicher: Wenn man sich anstrengt, ist es selten, dass man leer ausgeht. Und man ist nie vor einer positiven Überraschung sicher.
Die Winterzeit ist zwar nicht die beste Zeit des Jahres, da die Temperaturen auch hier etwas sinken (Wassertemperaturen zwischen 24 und 26 °C und Lufttemperaturen zwischen 20 und 27 °C), aber es gibt immer noch aktive Fische und das Vergnügen, in T-Shirt und Badeshorts angeln zu können, hebt mit Sicherheit die Stimmung jedes frierenden Anglers.
