Wissenschaftlicher Name
Lutjanus rivulatus (Cuvier, 1828)
Morphologie
Der Maori-Schnapper hat eine silber- bis goldgraue Körperfärbung mit gewundenen Linien auf dem Kopf in einem unauffälligen Blau. Die Flossen sind bräunlich, manchmal mit einem gelblichen Rand.

Jungfische haben eine gelbe Färbung mit dunklen vertikalen Streifen auf der Oberseite der Flanken. Diese Streifen verschmelzen mit dem Körper, wenn der Fisch größer wird. Jungfische haben außerdem einen schwarz-weißen Fleck auf dem Hinterteil.
Fanggründe für den Maori-Snapper
Dieser Schnapper kommt von Madagaskar bis zum Golf von Oman und im Pazifischen Ozean zwischen Nordaustralien und Taiwan vor. So findet man ihn z. B. auf La Réunion, Mayotte, Neukaledonien, Polynesien oder auch im Roten Meer.
Er lebt in flachen Korallenriffen und im offenen Meer in einer Tiefe von 1,5 bis 100 Metern. Jungfische lieben flache, algenreiche Böden, oft in der Nähe von Süßwassereinläufen. Erwachsene Tiere findet man häufig an Küstenabhängen, auf lebenden Korallen oder in Bereichen mit Korallenschutt.
Angeltechniken
Dieser Jagdfisch lässt sich gut mit Jigs und Softplastikködern fangen.

Er nimmt auch Tenya mit Stücken von fettem Fisch, Kalmar oder Garnelen zu sich. Er liebt nämlich Fisch, Kopffüßer und Krustentiere. Er fischt auch auf Langleinenmontagen mit fetten Fischstücken, die in 3 bis 4 cm große Würfel geschnitten sind. Sie sollten ein 4 m langes Fluorocarbon-Vorfach verwenden, damit es nicht an den Korallen scheuert, die den Grund des Angelplatzes bilden können, und um den Köder diskret zu präsentieren.
Reproduktion
Dieser Schnapper pflanzt sich ab einer Größe von 45 cm fort.
Größe und Gewicht
- Gesetzliche Fanggröße (gesetzliche Mindestgröße): keine
- Größe bei Geschlechtsreife: 45 bis 50 cm
- Durchschnittliche Größe: 53 cm
- Maximale Größe/Gewicht: 84 cm âeuros 11 kg
- Weltrekord: keiner

Gut zu wissen
Der Maori-Snapper hat viele lokale Bezeichnungen, die von Ort zu Ort variieren: Bourgeois doré, Madame tombé, Capitaine lev de b?uf, Capitaine maurice... Er ist ein Einzelgänger oder konzentriert sich auf etwa 15 Individuen.