Eine sehr aktive Angelfischerei
Entgegen der landläufigen Meinung ist das Angeln mit dem Feeder weit davon entfernt, ein reines Abwarteangeln zu sein. Diese Technik erfordert ein hohes Maß an Engagement des Anglers, sowohl bei der Vorbereitung als auch beim Angeln selbst. Nach dem ersten Köder, der in der Regel aus fünf bis sechs präzise geworfenen Käfigen besteht, ist es wichtig, alle 5 bis 7 Minuten einen Rhythmus einzuhalten, um die Fische aktiv zu halten und sicherzustellen, dass sich keine Partikel auf dem Boden befinden.
Diese Regelmäßigkeit sorgt dafür, dass langfristig ein attraktiver Bereich entsteht und somit die anwesenden und beißenden Fische erhalten bleiben.
Position und Einrichtung: Ein durchdachter Posten
Die Positionierung des Anglers ist entscheidend. Bei einem Rechtshänder in ruhigem Wasser werden die Rute und die Köderschale auf der linken Seite platziert, um das Füllen des Feeders und das Angeln zu erleichtern. Der stabile, zum Wasser gerichtete Stand ermöglicht eine optimale Körperhaltung während der Session. Die leicht gestreckte Spitze der Rute sollte nahe an der Oberfläche bleiben, um eine schnelle Bisserkennung zu gewährleisten.

Der Wurf: eine technische und sich wiederholende Geste
Die Wurfgeste folgt einem genauen Protokoll. Zunächst wird die Schnur mit dem Finger festgehalten, während der Aufnehmer geöffnet ist. Durch eine Pendelbewegung nach hinten wird der Wurf aufgeladen. Mit einem visuellen Anhaltspunkt am gegenüberliegenden Ufer treibt der Angler die Montage dann nach vorne und lässt die Schnur im richtigen Moment los. Die Schnur wird dann langsam bis zum Clip gespannt und der Feeder wird präzise platziert.

Das Vorfach: Anpassungsfähigkeit und Diskretion
Die Wahl des Vorfachs hängt vom Verhalten der Fische und der Zielfischart ab. In der Regel ist ein 60 bis 80 cm langes Fluorocarbon eine gute Basis. Bei unauffälligen oder ausbleibenden Bissen passt man die Länge an: kürzer, wenn der Köder ohne Erkennung angeknabbert wird, länger, wenn keine Bisse kommen.
Einige nützliche Anhaltspunkte :
- Plötze: 10 bis 12/100, 80 bis 100 cm, Haken 16 bis 18
- Brassen: 12 bis 14/100, 80 bis 120 cm, Haken 14
- Karpfen: 16 bis 20/100, 20 bis 50 cm, starker Haken Nr. 10 bis 12
Sägen und Hardware: Präzision und Kraft
Die Spitze (das Ende der Rute) muss sorgfältig ausgewählt werden. Sie muss sensibel genug sein, um die manchmal sehr feinen Bisse zu erkennen, und gleichzeitig die nötige Kraft bieten, um die Strömungen und das Gewicht der Feeder zu bewältigen.
Beispiele für angepasste Wahlmöglichkeiten :
- Plötze: 0,5 bis 1 oz Spitze
- Brassen: Spitze von 1 bis 2 oz
- Karpfen: 1,5 bis 2 oz Spitze (je nach Bedingungen sogar 2 bis 3 oz)

Bei der Rute empfiehlt sich ein Spinning-Modell von 2,70 m bis 3,90 m mit einer Tragkraft von 10 bis 60 g. Für ein vielseitiges Angeln auf mittlere Distanzen ist eine Kombo-Rute von 2,70 m bis 3 m mit einer Rolle in Größe 4000 ideal.
Montage: Der Klassiker, die flache Montage
Die klassische Flachmontage geht oft vorbei Die Flachmontage ist eine der Montagen feeder die am häufigsten verwendeten. Aus mehreren Gründen: Er ist einfach herzustellen, richtet sich in erster Linie an schöne Fische (Brassen, Schleien, Barben ...) und verheddert sich beim Werfen kaum.
Wenn Sion es ohne selbstschließenden Floatstop verwendet, hat es auch den Vorteil, dass es die Wettbewerbskriterien erfüllt feeder International (FIPSED-Regeln), die eine verschiebbare Montage erzwingen.

Der Twist, ein solider Klassiker
Die klassische Flachmontage kommt über die Zwirntechnik. Sie sorgt für eine straffe und widerstandsfähige Schnur. Der Zwirn wird durch Drehen des Fadens hergestellt und dann mit einem einfachen Knoten gesichert. Die so entstandene Schlaufe ist über einen Zentimeter lang.

Amorces: Die richtige Wahl je nach Milieu
In ruhigen Gewässern eignen sich alle Arten von Grundködern, sofern sie gut angefeuchtet sind. In Flüssen oder Gewässern mit Strömung sollten Sie klebrigere Köder wählen, die der Strömung besser standhalten können. Handelsübliche Köder, die speziell für den Feeder entwickelt wurden, sind durchaus geeignet, wenn man sich an die Befeuchtungsdosierungen hält.