Feederfischen: eine aktive und effektive Präzisionstechnik

Ein schönes Exemplar einer Schleie, die der Feedertechnik nicht widerstehen konnte © Emilien Feron

Das Feederfischen wird oft fälschlicherweise als passiv angesehen, ist aber in Wirklichkeit eine dynamische und anspruchsvolle Methode, die Präzision, Regelmäßigkeit und spezielle Ausrüstung miteinander verbindet.

Eine sehr aktive Angelfischerei

Entgegen der landläufigen Meinung ist das Angeln mit dem Feeder weit davon entfernt, ein reines Abwarteangeln zu sein. Diese Technik erfordert ein hohes Maß an Engagement des Anglers, sowohl bei der Vorbereitung als auch beim Angeln selbst. Nach dem ersten Köder, der in der Regel aus fünf bis sechs präzise geworfenen Käfigen besteht, ist es wichtig, alle 5 bis 7 Minuten einen Rhythmus einzuhalten, um die Fische aktiv zu halten und sicherzustellen, dass sich keine Partikel auf dem Boden befinden.

Diese Regelmäßigkeit sorgt dafür, dass langfristig ein attraktiver Bereich entsteht und somit die anwesenden und beißenden Fische erhalten bleiben.

Position und Einrichtung: Ein durchdachter Posten

Die Positionierung des Anglers ist entscheidend. Bei einem Rechtshänder in ruhigem Wasser werden die Rute und die Köderschale auf der linken Seite platziert, um das Füllen des Feeders und das Angeln zu erleichtern. Der stabile, zum Wasser gerichtete Stand ermöglicht eine optimale Körperhaltung während der Session. Die leicht gestreckte Spitze der Rute sollte nahe an der Oberfläche bleiben, um eine schnelle Bisserkennung zu gewährleisten.

Exemple de placement pour un pêcheur droitier en eau calme
Beispiel für die Platzierung eines Rechtshänders in ruhigem Wasser

Der Wurf: eine technische und sich wiederholende Geste

Die Wurfgeste folgt einem genauen Protokoll. Zunächst wird die Schnur mit dem Finger festgehalten, während der Aufnehmer geöffnet ist. Durch eine Pendelbewegung nach hinten wird der Wurf aufgeladen. Mit einem visuellen Anhaltspunkt am gegenüberliegenden Ufer treibt der Angler die Montage dann nach vorne und lässt die Schnur im richtigen Moment los. Die Schnur wird dann langsam bis zum Clip gespannt und der Feeder wird präzise platziert.

Une gestuelle précise pour assurer la précision dans le lancer.
Eine präzise Gestik, um die Genauigkeit beim Werfen zu gewährleisten.

Das Vorfach: Anpassungsfähigkeit und Diskretion

Die Wahl des Vorfachs hängt vom Verhalten der Fische und der Zielfischart ab. In der Regel ist ein 60 bis 80 cm langes Fluorocarbon eine gute Basis. Bei unauffälligen oder ausbleibenden Bissen passt man die Länge an: kürzer, wenn der Köder ohne Erkennung angeknabbert wird, länger, wenn keine Bisse kommen.

Einige nützliche Anhaltspunkte :

  • Plötze: 10 bis 12/100, 80 bis 100 cm, Haken 16 bis 18
  • Brassen: 12 bis 14/100, 80 bis 120 cm, Haken 14
  • Karpfen: 16 bis 20/100, 20 bis 50 cm, starker Haken Nr. 10 bis 12

Sägen und Hardware: Präzision und Kraft

Die Spitze (das Ende der Rute) muss sorgfältig ausgewählt werden. Sie muss sensibel genug sein, um die manchmal sehr feinen Bisse zu erkennen, und gleichzeitig die nötige Kraft bieten, um die Strömungen und das Gewicht der Feeder zu bewältigen.

Beispiele für angepasste Wahlmöglichkeiten :

  • Plötze: 0,5 bis 1 oz Spitze
  • Brassen: Spitze von 1 bis 2 oz
  • Karpfen: 1,5 bis 2 oz Spitze (je nach Bedingungen sogar 2 bis 3 oz)
Adapter le matériel en fonction des espèces ciblées et limiter la casse.
Passen Sie die Ausrüstung an die Zielarten an und begrenzen Sie den Bruch.

Bei der Rute empfiehlt sich ein Spinning-Modell von 2,70 m bis 3,90 m mit einer Tragkraft von 10 bis 60 g. Für ein vielseitiges Angeln auf mittlere Distanzen ist eine Kombo-Rute von 2,70 m bis 3 m mit einer Rolle in Größe 4000 ideal.

Montage: Der Klassiker, die flache Montage

Die klassische Flachmontage geht oft vorbei Die Flachmontage ist eine der Montagen feeder die am häufigsten verwendeten. Aus mehreren Gründen: Er ist einfach herzustellen, richtet sich in erster Linie an schöne Fische (Brassen, Schleien, Barben ...) und verheddert sich beim Werfen kaum.

Wenn Sion es ohne selbstschließenden Floatstop verwendet, hat es auch den Vorteil, dass es die Wettbewerbskriterien erfüllt feeder International (FIPSED-Regeln), die eine verschiebbare Montage erzwingen.

Le montage à plat, grand classique indémodable pour cette technique.
Die flache Montage, ein zeitloser Klassiker für diese Technik.

Der Twist, ein solider Klassiker

Die klassische Flachmontage kommt über die Zwirntechnik. Sie sorgt für eine straffe und widerstandsfähige Schnur. Der Zwirn wird durch Drehen des Fadens hergestellt und dann mit einem einfachen Knoten gesichert. Die so entstandene Schlaufe ist über einen Zentimeter lang.

La torsade, indispensable pour limiter le frottement et garantir la présentation à plat.
Die Drehung, die unerlässlich ist, um die Reibung zu begrenzen und eine flache Präsentation zu gewährleisten.

Amorces: Die richtige Wahl je nach Milieu

In ruhigen Gewässern eignen sich alle Arten von Grundködern, sofern sie gut angefeuchtet sind. In Flüssen oder Gewässern mit Strömung sollten Sie klebrigere Köder wählen, die der Strömung besser standhalten können. Handelsübliche Köder, die speziell für den Feeder entwickelt wurden, sind durchaus geeignet, wenn man sich an die Befeuchtungsdosierungen hält.

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