Weißfische mit Köder ...
Viele Angler sind immer noch der irrigen Meinung, dass es nicht möglich ist, regelmäßig mit Kunstködern auf Fische zu angeln, die keine Raubfische sind. In Frankreich gibt es sehr viele Weißfische, die alles- oder sogar überwiegend pflanzenfressend sind und die man beim Angeln mit Ködern sehr wohl gezielt ansprechen kann. Mit Weißfischen sind bei uns Cypriniden gemeint, die keine Fleischfresser sind, wie Schleie, Karpfen, Barbe, Döbel, Rotfeder, Rotauge und viele andere...

... Eine besondere Strategie
Um sie zu überlisten, müssen Sie einige Regeln beachten, die für die Jagd auf diese Fische typisch sind und mit ihrer Ernährung und ihrem Körperbau übereinstimmen. Diese Fische suchen nach kleinen Beutetieren oder sogar nach Mikrobeute. Sie reagieren nicht besonders empfindlich auf starke vibrierende oder visuelle Reize.

Setzen Sie auf den Geschmacks- und Geruchssinn
Sie werden eher von Ködern und Beutetieren angezogen, die gut riechen und/oder sich sehr natürlich verhalten und die sich über kleine Bewegungsamplituden bewegen. Sie sind vor allem auf ihren Geschmacks- und Geruchssinn angewiesen. Der Köder muss also bei minimalen Animationen "am Leben" sein.

Fische, die sich kaum fortbewegen
Außerdem bewegen sich diese Weißfische nur wenig, um eine Beute zu erbeuten. Sie haben nicht die Geschwindigkeit oder das Maulvolumen eines Raubfisches. Die ideale Angelstrategie besteht daher nicht darin, mit einem Köder das Feld zu schlagen, sondern auf Sicht zu fischen. Die Idee ist, einem zuvor gesichteten Fisch eine Imitation anzubieten, damit er sich sehr nah an ihm bewegt. In dieser Hinsicht sind der Sommer und klare Gewässer ideal, um umherziehende Weißfische zu erspähen.