Der Spinnerbait ist ein Köder, der für Sportangler mit Kunstködern einiges zu bieten hat. Lassen Sie uns einen Blick auf alle seine Fähigkeiten werfen.
Design
Wie die meisten Köder, die wir hierzulande zum Angeln auf Raubfische verwenden, ist der Spinnerbait ein Köder, der ursprünglich in den USA für das Angeln auf Schwarzbarsch in überfüllten Gewässern entwickelt wurde. Es handelt sich also um einen Köder, der wenig haften bleibt und daher zu den Ködern gehört, die man beim Angeln in Hindernissen (Seerosen, Totholz, dichte Vegetation) zuerst ausfahren sollte. Lassen Sie uns kurz auf die Konstruktion eines Spinnerbaits eingehen.

Ein Spinnerbait besteht aus einem V-förmigen Rahmen aus Edelstahl oder Titanium. An der Oberseite sind 1 oder 2 Schaufeln befestigt, während an der Unterseite ein Bleikopf mit einem Silikonmantel befestigt ist. Die Ausrichtung des Hakens in der Achse des Rahmens ermöglicht es dem Spinnerbait, sich durch Hindernisse zu bewegen. Der Rahmen schützt die Hakenspitze und verhindert so, dass sich der Haken verhakt.
Einfache Handhabung des Spinnerbaits
Bei einer einfachen Anwendung des Spinnerbaits genügt es, ihn linear ins Wasser zu ziehen, damit er in Aktion tritt und sofort zum potenziellen Ziel eines Raubfischs wird. Daher kann er auch von Anfängern problemlos eingesetzt werden. Aber auch wenn der Spinnerbait als einfacher Einholer funktioniert, hat er noch viel mehr zu bieten und sollte nicht auf diesen Zweck beschränkt werden!
Vielseitigkeit
Der Spinnerbait ist nicht nur dafür konzipiert, Hindernisse zu überwinden, sondern er ist auch ein sehr guter Köder, um schnell auf Beutezug zu gehen, denn wie bei anderen Ködern wie Softplastics, Blades oder Lipless (um nur einige Beispiele zu nennen) und im Gegensatz zu Schwimmfischen ist der Spinnerbait nicht darauf beschränkt, nur in einer bestimmten Wasserschicht zu fischen. Je nach Gewicht des Bleikopfes und der Form der Schaufel(n) kann der Spinner weitaus mehr als das und kann zum Beispiel auch in tieferen Gewässern nach Fischen suchen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Möglichkeiten, diesen Köder zu animieren (linear, falling, buzzing, slow rolling...).

Der Spinnerbait gehört zu den 4x4-Ködern, weil er sich so gut an viele verschiedene Situationen anpassen kann.
Preis
Ein nicht zu unterschätzendes Argument ist der Preis. Tatsächlich wird ein Spinnerbait meist zu relativ günstigen Preisen zwischen 10 und 20 Euro angeboten.
Wirksamkeit
Der Spinnerbait ist ein sehr effektiver Köder. Diese Qualität ist unumstritten, wenn man bedenkt, wie viele Fänge er schon gemacht hat. Es ist also keine Überraschung, dass es für jede Raubfischfamilie verschiedene Varianten dieses Schwarzbarschköders gibt.
Für jede Art den richtigen Spinnerbait
Je nach Größe kann der Spinnerbait alle Raubfische in unseren französischen Süßgewässern ködern! Der Raubfisch, der am wenigsten empfänglich für diesen Spinnerbait ist, bleibt der Zander. Dennoch ist es unter bestimmten Bedingungen durchaus möglich, ihn zu fangen. Von der Forelle über den Hecht, den Bass oder den Barsch, für jede Fischart gibt es den passenden Spinnerbait.


Tipp
Vor allem wenn man auf Hecht aus ist, empfiehlt es sich, einen Trailer anzuschließen. Dabei handelt es sich in der Regel um einen Shad, der auf den Haken gefädelt wird. Das Ziel ist es, die Attraktivität des Köders durch zusätzliche Vibrationen und ein größeres Volumen noch weiter zu steigern. Je nach Größe des Paddels wird das Hinzufügen eines Shads jedoch dazu führen, dass der gesamte Köder langsamer wird. Denken Sie daran!

Der Spinnerbait ist sicherlich der am häufigsten verwendete Köder des modernen Kunstköderanglers und gehört zweifellos zu den Grundködern, die man unbedingt in seiner Box haben sollte!