Goldbrassenfischerei mit Tenya, eine aktive und effektive Fischerei

Tenya ist eine Technik, die zwischen dem Angeln mit Kunstködern und dem Angeln mit Ködern angesiedelt ist und schon seit langem für das Angeln von Sparidae verwendet wird. Vor einigen Jahren wurde sie jedoch demokratisiert, vor allem in der Bretagne. Die Tenya ist ein aktives, spielerisches und effizientes Angeln, das für alle zugänglich ist.

Die Goldbrasse wurde ausschließlich mit der Pose und an festen Plätzen gefangen, bis vor einigen Jahren die Tenya als unumgängliche Technik eingeführt wurde, um sie mithilfe von Garnelen driftend aufzuspüren.

Eine Prospektionsfischerei

Das Angeln mit der Tenya, das hauptsächlich vom Boot aus betrieben wird, ist vor allem deshalb interessant, weil es schnelle Bewegungen von Angelplatz zu Angelplatz und große Drifts ermöglicht, mit denen man Brassenschwärme in der Fütterungsphase ausfindig machen kann. So stellt sie eine aktive Fischerei dar, die besonders von Köderfischern geschätzt wird.

Es gibt dann zwei Möglichkeiten zu praktizieren:

  • Auf vermeintlichen und großen Halteplätzen besteht die Strategie darin, lange Drifts zu machen, bis man einen oder mehrere Fischschwärme lokalisiert hat, und dann das Boot wieder auf den genauen Punkt zu setzen, um "rentabler" zu werden. Auf großen Plateaus können die Brassen weit verstreut und sehr mobil sein und man muss eine Drift nach der anderen machen, um sie zu finden.
  • An kleineren Spots wie Gegenströmungen ist es produktiver, mit dem Echolot nach dem Brassenschwarm zu suchen und das Boot dann wieder vor den Schwarm zu setzen. Hierbei handelt es sich um eine Präzisionsfischerei. An solchen Stellen sind die Schwärme kompakter und befinden sich an sehr genauen Stellen, die oftmals einem Zusammentreffen von Strömungen oder einer Veränderung des Reliefs entsprechen. Die Brassen können sich dann auf einen sehr kleinen Bereich konzentrieren.

Ein mit einer Garnele versehener Bleikopf

Wenn man grob zusammenfassen möchte, was ein Tenya ist, dann ist es ein meist farbiger Bleikopf mit einem Assist Hook (ein zweiter Haken, der mit einem Geflechtstrang verbunden ist), auf den ein Naturköder aufgefädelt wird.

Der am häufigsten verwendete Köder ist zweifellos die Gamba, aber Sie können Ihren Tenya auch mit einem Wurm, einem Tintenfischstreifen, einem Kaisergranat oder einer Krabbe beködern.

Den Köder richtig an der Tenya anbringen

Gehen Sie wie folgt vor:

  • Schneiden Sie zunächst das Schwanzende der Gambas ab.
  • Stechen Sie den Assist Hook auf den Kopf der Garnele. Wenn die Stelle überfüllt ist, können Sie die Spitze des Hakens im Inneren des Köders belassen.
  • Schieben Sie die Gambas schließlich mit den Beinen nach oben auf den Schaft Ihres Angelhakens

Leichte Ausrüstung

Wie beim Angeln mit Kunstködern wird auch beim Tenya-Angeln eine wesentlich leichtere Ausrüstung benötigt als beim Angeln mit der Pose. Es gibt zwar spezielle Ruten, aber eine Spinnrute mit einer Tragkraft von 10-30 g und einer sanften, progressiven Aktion ist besonders effektiv. Mit einer Rolle der Größe 2500, einem PE1- oder PE1,2-Geflecht und einem 30/100-Fluorocarbon können Sie mit einem sehr leichten Gerät auf Brassen angeln und unvergessliche Kämpfe erleben.

So können alle Raubfischangler diese Fischerei ausüben, ohne in eine spezielle Ausrüstung investieren zu müssen.

Ein Überblick über den Hintergrund

Peche au tenya
Schritt 1 Lassen Sie die Tenya so weit sinken, bis sie den Boden berührt. Schritt 2 Lassen Sie die Tenya über den Boden treiben. Schritt 3 Lassen Sie die Tenya wieder den Boden berühren. Der blaue Pfeil zeigt die Richtung, in die das Boot driftet.

Wenn Sie Ihre Tenya von der Gamba gelöst haben, lassen Sie sie senkrecht zum Boot absinken, bis Sie den Kontakt mit dem Grund spüren. Dann hebt man sie leicht ab und gibt nach und nach etwas Schnur frei, so dass sie einen 45°-Winkel mit der Rutenspitze bildet.

Ihr Tenya sollte dann über den Grund fliegen und ab und zu Kontakt mit ihm aufnehmen, um den Brassen am Spot Ihren Köder so natürlich wie möglich zu präsentieren. In Strömungsgebieten ist keine Animation erforderlich, lediglich ein langes Driften über den Grund.

In dieser Logik wird die Wahl des Gewichts Ihrer Tenya von grundlegender Bedeutung, damit Ihr Köder nahe am Grund bleibt, ohne ihn ständig zu berühren. Am Golf von Morbihan bevorzugen wir Modelle mit einem Gewicht von 15 bis 40 g, je nach Tiefe und Stärke der Strömung.

Diskrete Tasten und ein spezieller Beschlag

Die Bisse der Goldbrasse auf Tenya sind oft genauso subtil wie beim Angeln mit der Pose. Sie werden Ihren Köder mehrmals probieren, bis sie ihn endgültig verhaften. Lassen Sie sie also mit dem Köder spielen, indem Sie die Hand zurückgeben", um ihr Misstrauen zu täuschen und bei einem härteren Biss zuzuschlagen.

Der Beschlag besteht aus einer weiten, progressiven Bewegung des Arms von unten nach oben und unterscheidet sich daher sehr von den Bewegungen, die man beim Angeln mit Kunstködern ausführen kann.

Dann müssen Sie nur noch den Kampf beenden und Ihre Drift zurücksetzen. Wenn Sie die erwarteten Goldbrassen fangen, können Sie auch Goldbrassen, Altbrassen, Pagren, Wolfsbarsche, Pagren und Emissolen fangen.

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