Wissenschaftlicher Name
Spondyliosoma cantharus (Linné, 1758)
Morphologie
Der Körper der Goldbrasse ist hoch und hat einen kleinen Kopf. Der Oberkiefer ist vorgestreckt und das kleine Maul lässt sich leicht öffnen. Die Färbung ist auf dem Rücken metallisch blaugrau und wird auf dem Bauch heller, wo 5 bis 6 breite braune Querbänder und 15 bis 18 blaue Längslinien, die von den Schuppen gezeichnet werden, erscheinen können. Die Schwanzspitze ist hell.
Orte zum Angeln
Junge Seebrassen kommen im Sommer näher an die Küste heran. Diese Spariden lieben Flussmündungen, Fahrrinnen, Posidonia-Seegraswiesen, Sandrinnen und felsige Deiche. Man findet sie in der Nordsee, im Ärmelkanal, im Atlantik und im Mittelmeer.
Angeltechniken
Das Angeln von Goldbrassen ist in Frankreich sehr verbreitet und beliebt. Bisse von Gryllteisten sollten schnell geangelt werden, da diese Fische mit ihren kräftigen und spitzen Zähnen den Köder in einem Bissen zerreißen. Hierfür wird eine Rute von 2 bis 3 m Länge mit sensibler Spitze empfohlen. Mit einem Jig kann man die Brassen unter dem Boot festhalten. Graue Brassen können versehentlich mit Federspiel oder Softbait-Mikroködern gefangen werden, was jedoch selten vorkommt. Man kann sie auch mit einer zwei- oder dreifachen Driftmontage angeln.

Reproduktion
Während der Fortpflanzung ab einer Größe von 25 cm bilden sie ihr Nest im Sand, indem sie große Löcher graben. Die Männchen bewachen die Eier.
Größe und Gewicht
Mit einer durchschnittlichen Größe von 20 bis 40 cm können die Grauen Meerbrassen bis zu 60 cm groß werden und 3 kg wiegen. Der französische Rekord liegt bei 2,79 kg (La Baule, 04/09/1994).
Gut zu wissen
Der Drückerfisch ist einer der begehrtesten Fische im Atlantik. Sein Fleisch ist köstlich. Bisse sollten schnell geangelt werden, da er den Köder mit einem Biss zerreißt.