Angeln auf Karpfen
Die Geschichten, die erzählt werden, die glitzernden Augen der Angler und die unvermeidlichen Trophäenfotos lassen den Karpfen nicht gleichgültig.
In offenen Gewässern, Flüssen und Kanälen, aber auch auf Wasserflächen, Teichen und großen Seen, nicht zu vergessen die Karpfengewässer, gibt es viele Karpfenangler am Wasser. Jeder hat seine eigene Technik, oder aber die Vielseitigkeit, diesen Fisch aus allen Blickwinkeln zu verfolgen.
Bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit kann man diesen Fisch allein, mit Freunden und Familien angeln. Der Karpfen lässt sich sowohl in der Freizeit als auch im Wettkampf angeln.
Karpfen gibt es in verschiedenen Arten:
- Spiegelkarpfen: Sie haben nur wenige Schuppen und eine glatte Haut.
- Gewöhnliche Karpfen: Sie haben viele Schuppen.
- Weißer Amur-Karpfen: Dieser längliche Fisch hat ein sehr rundes Maul.
- Koi-Karpfen: Es gibt sie in rot, weiß, gelb und schwarz.

Karpfen in der Batterie
Diese Angeltechnik ist die bekannteste. Die Ruten werden auf einem Road Pod abgelegt, und die Bisserkennung erfolgt über das berühmte Geräusch der Zentrale, die mit den Sensoren verbunden ist. Das Angeln auf Karpfen in Batterien kann mit Hilfe eines elektronischen Bootes erfolgen, oder mit Hilfe von Würfen, die vom Ufer oder sogar direkt von einem Boot aus erfolgen.
Bei schwerem Futter, insbesondere mit einem sogenannten Spomb, oder leichtem Futter, mit einem Stick, hat jeder sein eigenes Gefühl. Wie bei allen Angeln können die Fische auf dem Grund gefangen werden, ebenso wie zwischen zwei Gewässern, dem Zig-Rig. Manchmal kann man auch mit einem Eiswürfel angeln, oder mit einem Bleimethod. Die wichtigsten Köder zum Karpfenangeln mit Batterien sind Boilies, Pellets und Samen.

Karpfen mit der großen Rute
Diese Angeltechnik wird vor allem in Fishing Fields und Carpodoms praktiziert. Das sind private oder öffentliche Gewässer, die mit Karpfen bevölkert sind. Die Annäherung an den Karpfen mit der großen Rute ist sehr subtil und technisch und ähnelt oft dem Angeln in einem Fischbecken. Die Fische sind sehr erzogen und launisch und lassen sich nicht so leicht fangen, wie man denken könnte.
Sie benötigen eine große Rute, z. B. eine Spinnrute, die bis zu 13 m lang sein kann und so konstruiert ist, dass sie die Kraft und Dynamik des Fisches aufnehmen kann. Außerdem braucht man Schwimmer und Schnüre, die sorgfältig montiert und für Karpfen geeignet sind.

Als Köder werden hauptsächlich Pellets und Mais, manchmal auch Maden oder Brot benötigt, um den Biss auszulösen. Wenn das Wasser wärmer wird, können Karpfen auch mit Teig geangelt werden. Und auch hier ist eine Vielzahl von Ansätzen bezüglich des Köders möglich, entweder mit einer Schale, einer Mikroschale oder einer Schleuder. Eine perfekte Sondierung, aber vor allem das richtige Auslegen der Schnur sind wichtige Punkte.
Das Angeln kann sowohl am Ufer, vor allem in der Hochsaison, als auch im offenen Wasser stattfinden. Die Bisserkennung wird durch den Schwimmer übertragen! Sobald er sinkt, wird der Fisch eingeholt, der Gummifisch bearbeitet, gestrippt und schließlich in den Kescher geworfen

Karpfen mit Feeder, Method-Feeder und Blei
Eine Technik, die mithilfe einer Rute und einer Rolle ausgeübt wird, die speziell für Feeder ausgelegt sind. Diese Ruten unterscheiden sich deutlich von Ruten mit Batteriebetrieb und sorgen für ein außergewöhnliches Gefühl!
Die Montage wird mit einem klassischen Feederkäfig, einem Methodblei oder einem Einzelblei konzipiert. Das Futter wird mit Mehl und Pellets gefüllt, die entweder auf das Methodblei gegossen oder in den Feederkäfig gefüllt werden. Beim Angeln mit Blei müssen die Pellets gewedelt und von oben gefischt werden.

Zum Angeln sollten Sie vor allem kleine Köder, Kugeln oder Dumbels verwenden. Die Marken bieten uns eine Vielzahl von Formen, Größen, Farben und Geschmäckern, sodass jeder seinen Lieblingsköder finden kann. Diese werden auf Haken mit Haaren, Ringen und kleinen Spießen platziert.
Bei der Bisserkennung liegt die Rute auf Stützen, die Schnur ist kaum gespannt, und wenn Sie sehen, dass die Rutenspitze sich krümmt und die Rute an Bord nimmt, sind Sie am Zug. Vergessen Sie auf keinen Fall, die Bremse zu lösen!
Der Karpfen im Waggler
Beim Pellet Waggler handelt es sich um ein dynamisches Oberflächenangeln, bei dem man beim Biss direkt mit dem Fisch in Kontakt kommt. Die erforderliche Ausrüstung besteht aus einer Rute, einer Rolle und einem Wagglerschwimmer, der direkt mit dem Haken verbunden ist, auf den ein Pellet kommt.
Man muss dann kontinuierlich mit dem Pellet wedeln, um so die Fische anzulocken und sie an die Oberfläche zu bringen. Die Bisse sind oft heftig und sensationell.

Karpfen mit der Fliege
Die Technik des Fliegenfischens ist bekannt dafür, Forellen und Lachse in Flüssen zu fangen. Aber auch Raubfische, vor allem Hechte in großen Seen, oder Wolfsbarsche im Meer, in den Flussmündungen. Nur wenige Angler versuchen ihr Glück bei den Karpfen, dabei gibt es hier wirklich etwas, das Sie begeistern wird!
Die Fliegenfischer angeln Karpfen sowohl mit Dampfern als auch mit Brot. Mit ihren anmutigen Bewegungen legen sie ihre Fliegen auf das Wasser und verfolgen so den kleinsten Köder. Die Bisse sind kraftvoll, der Adrenalinspiegel ist hoch, wenn man direkt mit dem Fisch in Kontakt kommt.
Erinnern Sie sich!

- Bevorzugen Sie kleine Haken ohne Widerhaken. Nur weil Sie einen großen Haken haben, heißt das nicht, dass Sie größere Fänge machen und diese nicht abhängen, ganz im Gegenteil!
- Vergessen Sie nicht Ihre Kescher mit passenden Maschen und Auffangmatten, um die Fische zu schützen.
- Machen Sie schnell ein Foto, damit Sie den Fisch so schnell und schonend wie möglich wieder ins Wasser zurücksetzen können.