3 Gründe für die Verwendung von Hard Swimbaits beim Hechtangeln

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Hard Swimbaits sind einfach zu handhabende und vielseitig einsetzbare Köder. Die großen Modelle reimen sich auf die Suche nach Trophäenfischen, aber bevor man einen solchen Fisch fängt, muss man Opfer bringen.

Der Fang von Trophäenfischen

Große Swimbaits zu verwenden ist nicht die ultimative Lösung, um einen Rekordfisch zu fangen. Wir haben alle schon von Leuten gehört, die mit einem kleinen Köder einen außergewöhnlichen Fisch gefangen haben, aber es ist eine Technik, die Regelmäßigkeit in den Fang großer Fische bringt.

Brochet capturé avec un super freddy 195 d'illex
Hecht, der mit einem Super Freddy 195 von Illex gefangen wurde.

Auch wenn viele Bisse mit Ködern in Standardgröße und kleinen Swimbaits Spaß machen, ist es das Ziel vieler Sportangler, einen großen Fisch zu fangen, und dafür muss man einige Opfer bringen. Mit großen Swimbaits kann man nämlich größere Fische stärker reagieren lassen, indem man ihnen eine leicht zugängliche, konsequente Mahlzeit anbietet oder auf eine Territorialattacke einwirkt. Dafür muss man jedoch einige Zugeständnisse machen können, vor allem was die Anzahl der Bisse und die Vielfalt der möglichen Fänge betrifft. Denn wo ein Jerkbait Minnow einen Döbel, einen Rapfen, einen schönen Barsch und einen Hecht fangen kann, wird ein Swimbait wahrscheinlich nur einen Hecht interessieren und man muss bereit sein, sich dieser speziellen Suche zu widmen.

Mit dieser Technik zielt man also eher auf die Qualität als auf die Quantität ab. Das heißt, die Durchschnittsgröße der gefangenen Fische ist größer, was auf Kosten der Anzahl der Bisse geht, aber auch ein positiver Aspekt ist, da man so den Fang von Jungfischen stark einschränken kann. Alles ist eine Frage dessen, was man will.

Die Suche nach Realismus und Mimikry

Neben der realistischen Schwimmweise ist es auch interessant, dass der Köder natürlich aussieht und in Form und Farbe bei einigen Modellen mimetisch ist. Die Größe der Köder ermöglicht es den Herstellern, weit in den Realismus hineinzugehen, was in überfischten Gewässern oder bei sehr klarem Wasser den Unterschied ausmachen kann. Außerdem sind diese Köder nicht aggressiv. Damit meine ich, dass sie keine besonderen Geräusche oder Vibrationen aussenden. Ihr Reiz liegt also im visuellen Bereich, was wiederum in komplizierten Gewässern eine große Stärke ist. All dies ermöglicht ein langsames Fischen in klaren Gewässern und ist perfekt, um selbst die hartnäckigsten Raubfische zu ärgern.

Illex gantarel jr, biwaa swimpike et illex dowz swimmer 220 sf
Illex Gantarel Jr, Biwaa Bwimpike und Illex Dowz Swimmer 220 sf.

Eine süchtig machende Note

Der Biss durch das ständige Einholen kommt plötzlich und ähnelt einem abrupten Stopp, der vielleicht an ein Hindernis denken lässt, aber mit zunehmender Gewöhnung ist er klar erkennbar. Die Macht des eingesetzten Materials tut der Freude an einem schönen Kampf keinen Abbruch und man sollte jeden Fisch, egal wie groß er ist, maßvoll einholen, um ihn nicht zu verletzen.

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