Allgemeine Merkmale
Die Finte sieht aus wie eine große Sardine. Sie ist in der Regel zwischen 35 und 50 cm lang, kann aber in Ausnahmefällen auch bis zu 60 cm lang werden. Sie hat einen hydrodynamischen Körper und stark gestauchte Flanken, die mit großen, glänzenden, silbrigen oder goldenen Schuppen besetzt sind. Der Rücken kann einen grünen, bläulichen oder violetten Schimmer haben. Auch schwarze Flecken sind vorhanden, die von der Oberseite der Kiemen entlang der Seitenlinie verlaufen. Das Maul ist oben und unten sehr hart, während an den Seiten des Mauls eine sehr dünne und zerbrechliche Membran vorhanden ist.
Die Finte, der kleine Süßwassertarpon
Er ist ein Wanderfisch, der im Meer lebt und zur Fortpflanzung in Süßwasser wandert. Man nennt ihn einen potamotonen Fisch, wie z. B. seinen Verwandten, den Maifisch, oder den Atlantischen Lachs. Die Finte teilt mit dem Salmoniden übrigens auch die Kraft und die Fähigkeit, sehr hoch zu springen. Bei der Überwindung von Hindernissen nutzt der Maifisch diesen Vorteil jedoch kaum oder gar nicht... Fischtreppen und niedrige Schwellen sind daher von entscheidender Bedeutung für das Überleben und die Entwicklung der Finte, die so ihre Laichgebiete flussaufwärts erreichen kann. Der Aufstieg dieses Fisches ist ein beliebter Termin für Sportangler, die den Nervenkitzel lieben, denn die Finte ist ein sehr kampfstarker Fisch, der sehr hoch aus dem Wasser springt und sich beim Kampf oft aushängt. Das ist auch der Grund, warum sie mit dem Tarpon verglichen wird!

Unterschiede zwischen Finte und Maifisch
Die Finte, Alose fallax, ist ein Fisch aus der Familie der Clupleidae, wie die Sardine oder der Hering! Im Meer ist er ein pelagischer Fisch, der hauptsächlich Ichthyophagen angehört, d. h. er ernährt sich von Fischen. Das ist übrigens der Hauptunterschied zu seiner Cousine, dem Maifisch, der sich hauptsächlich von kleineren Beutetieren ernährt, nämlich Planton oder Mikrokrustentieren. Beim Maifisch sind die Schuppen perfekt angeordnet, beim Maifisch hingegen sind sie unordentlich angeordnet!

Man kann auch die Branchiospinen beobachten (eine Art Kamm am Ausgang der Kiemen, der als Sieb dient und die Beute zurückhält, damit sie nicht durch die Kiemen entweichen kann). Beim Maifisch stehen die Kiemenporen sehr dicht beieinander, damit winzige Beutetiere wie Plankton oder Krill nicht entkommen können, während die Kiemenporen beim Maifisch, der sich von Fischen ernährt, weiter auseinander liegen. Die Art der Ernährung der Finte ist auch für den Fischfang entscheidend.