Entdecken Sie das elektronische Ökosystem von Garmin für die Süßwasserfischerei

Garmin ist einer der Hauptakteure mit einem Ruf für hochwertige Geräte in der Welt der Bordelektronik für die Freizeit und das Angeln. In diesem Artikel geht es um das Angeln, genauer gesagt um das Angeln in Süßwasser. Ein Überblick über die Installation eines Motors, einer Sonde und eines Echolots.

Für diesen Artikel haben wir uns mit einem in der französischen Fischereilandschaft bekannten Sportangler mit Kunstködern in Verbindung gesetzt, der seit mehreren Jahren die verschiedenen Garmin-Technologien nutzt: Vincent Rollet.

Die Installation von Vincent Rollet

  • 2 kombinierte Echolote ECHOMAP Ultra in 12"
  • Garmin Force mit GT 54-Sonde, die standardmäßig in den Motor eingebaut ist
  • GT 56-Sonde auf dem Heckspiegel positioniert
  • Panoptix LiveScope LVS32 Geolot mit Black Box GLS 10 Echolot verbunden
  • Black Box MS-DB100 + Garmin Fusion-Lautsprecher
Le bateau de Vincent Rollet, un Bass Boat Ranger équipé full Garmin.
Das Boot von Vincent Rollet, ein Bass Boat Ranger mit Full Garmin.

Vincent, wir beginnen mit dem Garmin Force. Welche Vorteile siehst du in der Verwendung dieses vorderen Elektromotors?

Vincent Rollet âEuro Die Vorteile sind vielfältig, angefangen bei der Möglichkeit, den Motor mit 24 oder 36 Volt zu betreiben, ohne etwas zu verändern, da der Motor die Spannung selbstständig regelt. Ich bin außerdem mit einer 36-V-Lithiumbatterie ausgestattet, was mir eine große Energiekapazität bei sehr geringem Platzbedarf ermöglicht. Der Motor entwickelt 80 lbs bei 24 V und erreicht 100 lbs bei 36 V. So viel Leistung zu haben ist wirklich angenehm, vor allem in Konfigurationen, in denen das Fahren mit Verbrennungsmotoren verboten ist. Ohne dass ich dem besondere Aufmerksamkeit schenkte, zog der Garmin Force mein Boot auf eine Geschwindigkeit von über 7 km/h, was für einen Elektromotor wirklich schnell ist! Ein weiteres praktisches Detail ist, dass sich der Motor beim Einklappen automatisch in die richtige Richtung dreht, damit er verstaut werden kann, ohne dass man die Welle drehen muss, um Propeller und Kopf auf die richtige Seite zu bringen. Es reicht, wenn du in den Einstellungen des Motors die Seite auswählst, auf der der Propeller verstaut werden soll.

Moteur électrique avant Garmin Force.
Vorderer Elektromotor Garmin Force.

Der Garmin Force kann über ein Fußpedal und eine Fernbedienung gesteuert werden. Kannst du uns zwei Worte zu letzterer sagen?

Vincent Rollet âEuro Aus rein praktischer Sicht finde ich die Fernbedienung sehr angenehm zu bedienen. Sie ist nicht zu groß, bietet ein vollständiges und sehr gut lesbares Display-Feedback (Motor an/aus, Geschwindigkeit eingeschaltet, Kurswahl, Reglerwahl, Grad der Richtungsänderung im Kursmodus...) und sie schwimmt!

Ein Aspekt der Fernbedienung, der für manche vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig ist, ist die Tatsache, dass Richtungsänderungen über die Pfeiltasten der Fernbedienung vorgenommen werden können. Ein Druck entspricht 1 Grad! Die Idee ist also, die Taste gedrückt zu halten, um die Ausrichtung des Motors deutlich zu verändern. Das mag anfangs überraschend sein, bietet aber letztendlich eine sehr hohe Präzision beim Navigieren.

Übrigens kann man die Ausrichtung des Motors direkt durch Zeigen auf die Fernbedienung wählen, man muss also nicht die Pfeiltasten nach links oder rechts drücken, der Motor folgt einfach der Richtung, auf die die Fernbedienung zeigt!

Télécommande du moteur Garmin Force.
Fernbedienung für den Garmin Force Motor.

Es ist natürlich möglich, die verschiedenen Geräte an Bord miteinander zu verbinden. Wie wird die Verbindung zwischen deinen Bildschirmen, ECHOMAP Ultra, und deinem Motor hergestellt?

Vincent Rollet âEuro Sie brauchen keine zusätzliche Software, um den Motor mit Ihren Bildschirmen zu verbinden. Sie können Ihren Motor per Touchscreen von Ihrem Bildschirm aus steuern und ihm eine Route vorgeben, der er folgen soll. Man kann mehrere WayPoints auf dem Bildschirm markieren, um z. B. einen Drive zu erstellen und ihn fahren zu lassen.

Du benutzt zwei verschiedene Sonden auf deinem Boot, den GT 54, der in Garmin Force integriert ist, und den GT 56, der an deinem Heckspiegel befestigt und mit deinem zweiten ECHOMAP Ultra verbunden ist. Gibt es dafür einen Grund?

Vincent Rollet âEuro Die GT 54-Sonde ist die erste Sonde, die mit Geräten verbunden wurde, als Garmin Produkte für Mega-Frequenzen, d. h. Frequenzen über 1000 kHz, auf den Markt brachte. Dieser Sondentyp bietet feinere Strahlen, schmalere und präzisere Erfassungskegel und damit eine sehr hohe Informationsqualität. Die Sonde GT 54 ist daher eher für den Tiefseebereich geeignet und ideal für den Einsatz im Meer oder in Seen.

Die Sonde GT 56 ist eine Sonde, die als Ergänzung zur Sonde GT 54 entwickelt wurde. Sie bietet einen breiteren Strahl, aber im Vergleich zur GT 54 eine geringere Informationsqualität (bei allem Respekt!). Es ist typischerweise eine ideale Sonde für Süßwasserangler, die mit dem Echolot auf Sicht fischen (Wels und Zander in der Vertikalen).

Die niedrigeren Sendefrequenzen der Sonde GT 56 ermöglichen eine breitere Abdeckung und bieten darüber hinaus Frequenzen für SideVü und DownVü.

le 2ème combiné Garmin ECHOMAP Ultra de Vincent, relié pour sa part à une sonde GT 56 fixée sur le tableau arrière.
Vincents 2. Handgerät Garmin ECHOMAP Ultra, das seinerseits mit einer GT 56-Sonde verbunden ist, die am Rückspiegel befestigt ist.

Du hast also zwei Sonden für zwei verschiedene Zwecke?

Vincent Rollet âEuro In gewisser Weise ja, für mehr Leistung bei jedem Ansatz. Wenn wir aber nicht auf den speziellen Fall des Vertikalangelns auf Wels und Zander mit hohen Anforderungen an die Ortung eingehen, sollten Sie wissen, dass die Garmin-Produkte von Haus aus in der Lage sind, bis zu 150 m Tiefe zu orten. Die Idee dahinter ist, dass ein kombiniertes Echolot sowohl von einem Float Tube Angler im Süßwasser als auch von einem Köderfischangler im Meer verwendet werden kann.

L'application ActiveCaptain de Garmin permet, entre autres, de télécharger les dernières mises à jours pour ses appareils Garmin.
Mit der ActiveCaptain-App von Garmin kann man unter anderem die neuesten Updates für seine Garmin-Geräte herunterladen.

Über seine ActiveCaptain-App bietet Garmin seinen Kunden/Nutzern die Möglichkeit, kostenlos auf die neuesten Updates für seine Produkte zuzugreifen. Wie sieht das konkret für deine Geräte aus?

Vincent Rollet âEuro Es ist ehrlich gesagt einfach und intuitiv. Sie müssen die ActiveCaptain-App auf Ihr Smartphone herunterladen und Ihre Geräte registrieren. Die App erkennt die Geräte und benachrichtigt Sie, sobald ein neues Maj verfügbar ist. So einfach ist das.

Du lädst das Update auf dein Smartphone mit dem WiFi zu Hause herunter und sobald sich dein Telefon mit deinen Geräten auf dem Boot verbindet, wird es automatisch das Update an den Motor und die Echolote senden.

Dieses System hat übrigens einige Probleme gelöst, insbesondere Verankerungsprobleme, über die sich einige Kunden bei der zweiten Version des Motors beschwert hatten. Das Update über die Plattform löste das Problem sofort.

Außerdem wurden mit einem kürzlich erfolgten Update die neuen Farbpaletten integriert, insbesondere für SideVü und DownVü. Dies ist interessant, da es nicht mehr nur um Schattierung geht, sondern die verschiedenen Farben auch die Dichte erkennen lassen, sodass man z. B. einen Felsblock von einem Sandhaufen unterscheiden kann. Diese neuen Farbpaletten machen die Informationen immer präziser und ermöglichen es, die Zeit für die Prospektion noch weiter zu optimieren, da man zum Beispiel nicht mehrmals an derselben Stelle vorbeigehen muss, um sich ein genaues Bild zu machen. Das spart Zeit in großen Umgebungen.

Kannst du zum Schluss noch die berühmte Panoptix Livescope-Sonde vorstellen und den Lesern von Angeln.news ein Feedback zu deiner Verwendung geben?

Vincent Rollet âEuro Bereits diese Panoptix LiveScope-Sonde kann dank des mitgelieferten Adapters, der um die Welle geschraubt wird, einfach an der Grundplatte des Garmin Force Elektromotors angebracht werden.

Mode Down de la sonde Panoptix LiveScope.
Down-Modus der Panoptix LiveScope-Sonde.

Diese Sonde hat 3 verschiedene Modi: Down (Abtastung lotrecht zum Schiff und 8 m vor und hinter dem Schiff), mit der man genau weiß, was unter dem Schiff passiert, Forward (Kehren vor dem Boot, in dessen Verlängerung)

Mode Forward de la sonde Panoptix LiveScope.
Forward-Modus der Panoptix LiveScope-Sonde.

und Perspektive (breiter Schwenk über 120° vor sich), ein Superwerkzeug für das Powerfishing.

Mode Perspective de la sonde Garmin Panoptix LiveScope.
Perspektivischer Modus der Garmin Panoptix LiveScope-Sonde.

Die Panoptix LiveScope-Sonde ermöglicht die Erfassung von Live-Verhalten, was mit einer herkömmlichen Sonde nicht möglich ist. Eine Technologie, die es ermöglicht, die Position eines Fisches, auf den man z. B. zufährt, mit großer Genauigkeit zu visualisieren und mit einer gewissen Sicherheit vorherzusagen, ob er bereit ist, anzubeißen oder nicht, oder auch pelagische Fische zu verfolgen, die Fische 20 m vor dem Boot ankommen zu sehen, zu wissen, ob sie an dem Köder, der angeboten wird, interessiert sind oder nicht... Zu wissen, ob du Fische verfolgen lässt, ist eine Information, die du beim Angeln nicht immer hast. Die Tatsache, dass du diese Information unter allen Umständen hast, ermöglicht es dir, deinen Fischfang schnell anzupassen. Kurz gesagt: Optimierung und Lesevergnügen, zwei Wörter, die ich gerne mit der Verwendung des Panoptix LiveScope in Verbindung bringen würde.

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