Präsentation

Der Zander (Sander lucioperca) wurde Anfang des 19. Jahrhunderts in Frankreich eingeführt und gehört zur Familie der Barschartigen (Percidae). Er kommt in ganz Frankreich vor und bevorzugt tiefe und eher ruhige Gewässer. Man findet den Zander in Flüssen, Seen, Teichen und einigen langsam fließenden Flüssen. Der Zander hat einen langgestreckten, spindelförmigen Körper, sein Kopf ist spitz zulaufend. Er ist graugrün gefärbt mit einem eher weißen Bauch und hat zwei deutliche Rückenflossen. Die größten Exemplare können über einen Meter lang und über 15 Kilogramm schwer werden. Unter bestimmten Bedingungen kann der Zander über 15 Jahre alt werden.
Ein eingefleischter Fleischfresser
Der Zander ernährt sich hauptsächlich von Weißfischen, Ukeleien, Goujons oder Rotaugen. Um unauffällig jagen zu können, bevorzugt er trübes Wasser, da sein Sehvermögen an dunkles Wasser angepasst ist. In seinem Maul befinden sich große Eckzähne, mit denen er seine Beute packen kann. Der Zander konkurriert oft mit dem Hecht und das Zusammenleben kann zu Lasten der einen oder anderen Art gehen.
Reproduktion
Die Fortpflanzung des Zanders findet im Frühjahr und Frühsommer statt. Wie beim Blackbass ist es das Zandermännchen, das das Nest baut, es instand hält und die Eier schützt. Ein Weibchen kann mehr als 150.000 Eier pro Kilogramm legen.
Angeln auf Zander

Zander kann man das ganze Jahr über angeln (außer während der Fortpflanzungszeit). Die besten Ergebnisse werden jedoch im Winter erzielt. In dieser Jahreszeit bleiben die Zander meist auf dem Grund liegen und warten auf Nahrung. Durch die Verwendung eines Bootes kann die Chance, einen Zander zu fangen, erhöht werden. Zander werden am häufigsten vertikal mit Ködern (Softbaits, Spinner oder Hardbaits), Köderfischen oder mit Lebendangeln gefangen. Je nach Biotop kann auch das Angeln mit der Pose gute Ergebnisse erzielen.