Der Meeraal - ein starker Gegner für schwere Kämpfe in Aussicht

Der Fang von Meeraal © Olivier Lalouf

Der Meeraal ist ein großer, aggressiver Fisch und ein ausgezeichneter Kämpfer. Er kann das ganze Jahr über vom Ufer oder vom Boot aus geangelt werden. Sie müssen allerdings die richtige Ausrüstung verwenden, um ihn ausfindig zu machen und in den richtigen Tiefen mit den richtigen Ködern zu angeln.

Wie man ihn erkennt

Der Gemeine Meeraal hat eine verblüffende Ähnlichkeit mit einem riesigen Aal. Er hat einen sehr länglichen, fast zylindrischen Körper, der im hinteren Teil seitlich zusammengedrückt ist. Sein Kopf ist leicht unterentwickelt, die Schnauze ist länglich und etwas spitz. Sein Oberkiefer ist länger als der Unterkiefer. Beide Kiefer sind mit kleinen, leicht gebogenen und sehr scharfen Zähnen bewehrt, die in ihrer Größe mehr oder weniger gleich sind.

Das Maul ist groß, von dicken Lippen umrandet, und die Augen sind deutlich größer als die des Aals. Auf dem Rücken beginnt die lange Flosse direkt nach den Brustflossen und steigt allmählich an. Die Brustflossen, die über bescheidenen Kiemenspalten eingefügt sind, sind gut entwickelt.

Sein Fell ist mit einer nicht schuppigen, dicken Haut überzogen, die mit Schleim bedeckt ist. Seine Färbung variiert je nach dem Bodengrund seines Lebensraums und ist meist grau-bräunlich, an der Oberseite dunkler. Die lange Rückenflosse ist weißgrau und die Brustflossen sind dunkelgrau gestreift.

Die Seeschlange ist von Natur aus misstrauisch, aber sie kann auch sehr neugierig sein. Im Gegensatz zum Aal läuft sie nicht vor Geräuschen davon, sondern scheint sogar von ihnen angezogen zu werden. Alles, was sich in der Umgebung ihrer Höhle abspielt, weckt ihre Neugier, aber auch alles, was sich an der Oberfläche abspielt, zieht sie unwiderstehlich an, ebenso wie alles, was Geräusche oder Vibrationen aussendet.

Verhalten und Verbreitung in Frankreich

Der Meeraal ist von Natur aus faul und hält sich die ganze Zeit über auf felsigem, schlammigem oder sandigem Grund auf. Seine Aktivität ist vor allem nachtaktiv und erinnert in gewisser Weise an die des Aals. Tagsüber hält sich der Meeraal nämlich versteckt und fast untätig in seinem Felsloch oder tief im Sand und Schlamm auf.

Wie ein anderer seiner Verwandten, die Muräne, ist er bei Dunkelheit oder in der Nacht, wenn er auf die Jagd geht, sehr aggressiv. Er wird zu einem gierigen Raubtier, das alles angreift, was sich in der Umgebung bewegt, Fische, Schalentiere und Weichtiere.

Im Mittelmeer gibt es zwei weitere Conger-Arten, die in allen Meeren vor Frankreich vorkommen: den Großnasenconger und den Balearenconger. Diese beiden Arten sind kleiner und werden nicht mehr als 40 bis 50 cm lang.

congre pris depuis une plage
Von einem Strand aus aufgenommener Kongo

Ernährung, Fortpflanzung und Lebensraum

Als gefräßiger Räuber frisst der Meeraal Fische aller Art, Sardinen, Makrelen, Wattwürmer und Salpen. Er greift auch Kopffüßer und Krustentiere an, deren Panzer er mit seinem kräftigen Gebiss knackt.

Eine weitere Gemeinsamkeit mit dem Aal ist, dass sich der Meeraal nur einmal in seinem Leben fortpflanzt, dann aber in seinem Lebensraum bleibt. Am Ende der Wachstumsphase erreicht der Meeraal eine Länge von etwa 2 m und ein Gewicht von 20 bis 30 kg, er kann aber auch über 3 m und 70 kg wiegen.

Der Meeraal kommt häufig in Küstennähe vor, zwischen Felsen und versunkenen Klippen, in der Nähe von Hafenkais und Dämmen. Er lebt in Tiefen von wenigen Metern bis zu 100 Metern und dann bis zu 1000 Metern, wo er Zuflucht findet.

Des cannes fortes sont recommandées
Starke Gehstöcke sind empfehlenswert

Die Ausrüstung zum Angeln auf Meeraal

Was die Ausrüstung angeht, müssen wir uns schon etwas einfallen lassen, um gegen unseren Spielpartner zu kämpfen.
An der Küste, an Kais oder Dämmen, werden Surfruten von 4 bis 5 m Länge mit einer geeigneten Rolle aus 40- bis 60-cm-Nylon und einem soliden Vorfach verwendet. Angesichts der Größe und Robustheit unseres Spielpartners ist eine Rute mit einem Gewicht von mindestens 150 Gramm sehr empfehlenswert.

Von einem Wasserfahrzeug aus sind relativ kurze Ruten erforderlich, um eine gute Manövrierfähigkeit zu gewährleisten, die aber dennoch kräftig sein sollten. Die Ruten sollten nicht länger als 2,50 m sein und eine Tragkraft von 250 g ist das Minimum. Wenn Sie die Möglichkeit haben, sind Rollen mit Drehspule besser für diesen Sportfisch geeignet.

In beiden Fällen ist eine spitze oder halbparabolische Aktion zu bevorzugen, um die wehrhaften Conger leicht zu bekämpfen.

Bas de ligne pour congres
Vorfächer für Kongresse

Vorfächer für Meeraal

Für Vorfächer braucht man Zubehör, das die Blicke auf sich zieht, Vibrationen aussendet, um die Neugier zu wecken, und vor allem sehr robust ist. Nylon mit einer Stärke von mindestens 100 Hundertsteln reicht aus, um den Zähnen der Meeraale entgegenzuwirken, und vor allem ist selbst starkes Nylon flexibel und beweglich in der Strömung, was viel besser ist, um das Misstrauen der Meeraale zu überlisten.

Die gelben, roten, grünen und blauen Phosphoperlen locken seine Sicht an, während der Oktopus durch seine Vibrationen seine Neugierde weckt. Sie können den Oktopus durch eine Löffelpalette von guter Größe ersetzen. Sie können 1 oder 2 einfache Haken von 4/0 bis 6/0 anbringen, ich empfehle jedoch die Circle Hooks, die eisenstark und sehr empfehlenswert sind, wenn Sie auf große Fische angeln wollen.

Der Schieber sorgt für einen reibungslosen Start ohne Widerstand des Bleis, so dass die Conger den Köder nicht ausspucken können, weil die Schnur keinen Widerstand leistet. Bei einer Länge von 1,50 m bis 2 m lebt dieser im Wasser, wellt sich mit der Strömung und lockt so unseren Gast noch mehr an.
Kurz gesagt: Sie brauchen ein auffälliges Vorfach, das Vibrationen aussendet, und vor allem ein starkes.

Köder und Hintergründe

Da der Meeraal ein außergewöhnlicher Fleischfresser ist, haben Sie die Qual der Wahl, wenn es um die Wahl des Köders geht. Auf dem Speiseplan stehen Sardinen, Makrelen, Seezungen, Kalmare, Stintdorsche oder andere Fischarten, die Ihnen Ihr Fischhändler gerne abgibt.

Sie können lebende Fische als Köder verwenden, wie z. B. frisch gefangene Salmler, Boggen, Stintdorsche, Meeräschen oder Makrelen. Letztere müssen sorgfältig geangelt werden, damit sie ihre Lebendigkeit behalten.

Du wirst die Meeraale vor allem auf felsigen Böden suchen, wo sie in Rissen, Vertiefungen oder unter Felsen leben. Die Angeltiefe ist unterschiedlich, denn Conger kommen in einem Meter Wassertiefe genauso vor wie in 50 oder 100 Metern und noch viel tiefer. Ich empfehle Ihnen jedoch Felsplateaus zwischen 7 und 15 Metern Tiefe.

Pêchez les zones rocheuses
Fischen Sie in felsigen Gebieten

Der Treffer und der Kampf

Nach dem Anbiss muss der Beschlag schnell erfolgen, um den Haken in Lippennähe zu bringen, da er sich sonst bis in den Magen verfangen kann. Wenn Sie Circle Hooks verwenden, sollten Sie nicht anstechen, sondern sofort mit dem gewaltlosen Pumpen beginnen, sobald der Fisch die Rutenspitze biegt.

Der Kampf wird mächtig und intensiv sein. Auf dem Boot empfehle ich Ihnen, bei größeren Exemplaren einen Klettergurt zu verwenden, da Sie Ihre Kraft einsetzen werden, um Ihr Ziel zu erreichen. Um ihn auf das Boot zu hieven, greifen Sie das Vorfach mit der Hand, wenn der Conger müde ist, und ziehen Sie daran. Achten Sie besonders auf seine Kiefer und sein furchterregendes Gebiss.

Der Biss des Meeraals kann bei unvorsichtigen Anglern zu schweren Verletzungen an den Händen führen. Benutzen Sie Handschuhe und eine Zange, um die Haken aus seinem Maul zu lösen, und vergessen Sie nie, ihn für ein Foto vorsichtig zu handhaben, da er Sie sonst zur Ordnung rufen wird.

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