Der Klonk, ein lauter Reisender
Der Klonk stammt ursprünglich aus dem Donau- und Wolgatal und wird eigentlich Buttschka genannt. 1994 brachte Fabien Monvoisin, ein von der MNPE (Maison nationale de la pêche et de l'eau) zertifizierter Angelführer und Wels-Spezialist, das Welsangeln nach Frankreich und demokratisierte es.
Der Klonk kann aus verschiedenen Materialien wie Holz, Aluminium, Karbon, Kunststoff oder auch Harz hergestellt werden.
Wenn man diesen geschickt auf die Wasseroberfläche schlägt, gibt er einen besonderen Ton von sich, der die Welse dazu bringen soll, in Richtung der Schnurmontage abzuheben.
Dieser Klang beeinflusst nur die Welse, aber bis heute wissen wir noch nichts darüber, wie sich die Fische fühlen und warum sie darauf reagieren.

Eine ganze Palette von Klängen
Es gibt verschiedene Arten von Klonks, die ganz unterschiedliche Töne von sich geben. Diese Klonks sollten Sie je nach der Tiefe Ihres Angelgebiets einsetzen. Es gibt fünf verschiedene Arten von Klonen für unterschiedliche Zwecke.
- Die gewölbten halbkugelförmigen Klonks, die in allen Tiefen verwendet werden. Sie sind die häufigsten.
- Clonks Tubes, diese sind ideal für Anfänger und einfach zu verwenden. Sie werden auch in jeder Tiefe verwendet.
- Flache oder halbkugelförmige ergonomische Klonks. Auch sie sind einfach zu bedienen und können in allen Tiefen eingesetzt werden.
- Die flachen Klonks hingegen sind auch bei geringer Wassertiefe sehr gut geeignet. Sie werden in der Regel in weniger als 6 Metern Wassertiefe eingesetzt.
- Konkave Klonks sind die Spezialisten für große Tiefen zwischen 5 und 20 Metern und darüber hinaus.

Klonk, eine Technik, die man beherrschen muss
Die Technik kann je nach Geschicklichkeit des Anglers schneller oder langsamer erlernt werden. Die Technik besteht darin, den Arm oder das Handgelenk auf der Wasseroberfläche vor und zurück zu drehen. Um das zu üben, stellen Sie sich auf einen Steg, von Ihrem Boot aus oder in Ihrem Pool oder Ihrer Badewanne.
Der Vorgang ist anfangs nicht einfach. Sie besteht darin, mit der Klonk eine Luftblase unter den Wasserfilm zu drücken und sie wieder herauszuziehen. Dadurch entsteht das charakteristische, resonante Geräusch, das jeder Wallerangler kennt.
Dennoch ist es möglich, mit demselben Klonk verschiedene Töne zu erzeugen. Lange, weite Schläge mit dem Unterarm ergeben einen tiefen Ton, während harte Schläge mit dem Handgelenk höhere Töne ergeben.
Ein Werkzeug, das mit Vorsicht zu verwenden ist
Der Klonk sollte mit Bedacht eingesetzt werden. Je nach Zeitpunkt und Ort werden die Welse ihn eher misstrauisch als anziehend finden. Denken Sie daran, dass Welse intelligente Fische sind.
Wer schon einmal geangelt oder nur gehakt hat, wird sich noch lange an das charakteristische Geräusch des Klonks und die Tonlage erinnern. Ich empfehle Ihnen daher dringend, den Klonk zu wechseln, wenn Sie in bereits befischten Gebieten wieder auf Waller ansetzen wollen.
Achten Sie auch auf die Legalität der Verwendung. In einigen Departements oder AAPPMA ist die Verwendung von Klonk verboten. Erkundigen Sie sich daher am besten beim Fischereiverband des Departements, in dem Sie angeln.