Vorstellung des Braunen Zackenbarsches
Der Braune Zackenbarsch mit seinem lateinischen Namen Epinephelus marginatus ist einer der größten Fische, die in Frankreich vorkommen. Er hat einen ovalen Körper, einen großen Kopf und große Augen, die sich auf der Vorderseite des Kopfes befinden. Sein Maul ist breit und er besitzt eine einzige Rückenflosse.
Wie der Name schon sagt, hat der Braune Zackenbarsch eine vorstehende bräunliche Farbe, die mit mehr oder weniger hellen gelblichen Flecken durchsetzt ist. Gelegentlich trifft man auch Zackenbarsche mit einer Farbe, die an Grau oder Rot grenzt.

Kleine Individuen können schon in den ersten Metern bis zu einer Tiefe von 10 Metern vorkommen. Sie haben eine tiefschwarze Farbe und sind an den Küsten vor allem an den Grenzen von Schutzgebieten immer häufiger anzutreffen.
Es gibt auch andere, weniger häufige Arten von Zackenbarschen, wie den Grauen Zackenbarsch, den Badèche-Zackenbarsch oder auch den Königs- oder Weißen Zackenbarsch.
Ein sesshafter Fisch
Man findet ihn auf felsigen Böden, wo er sich gerne am Boden eines Lochs oder am Grund einer Höhle versteckt. Die jugendlichen Zackenbarsche halten sich in Tiefen von einigen Metern bis zu zehn Metern auf. Ausgewachsene Exemplare finden sich tiefer und können sich in Tiefen von über 100 Metern bewegen.
Schwarzer Zackenbarsch, Mittelmeerzackenbarsch oder Riesenzackenbarsch - der Braune Zackenbarsch ist ein äußerst neugieriger Fisch. Anhänger von Flaschentauchgängen sind es gewohnt, diesen großen Fischen mit ihrem freundlichen Verhalten zu begegnen. Ein Fisch, der über 100 cm groß und über 20 kg schwer werden und über 40 Jahre alt werden kann.
Ernährung und Fortpflanzung

Der Braune Zackenbarsch ist ein Fisch, der vor allem Kopffüßer (Kalamare, Tintenfische und Kraken) schätzt. Er frisst auch viele Krustentiere oder Fische, die an seinem Loch vorbeischwimmen.
Als protogyner hermaphroditischer Fisch ist der Braune Zackenbarsch zunächst weiblich und wird im Alter von fünf Jahren zum Männchen. Die Fortpflanzungszeit ist im Sommer von Juni bis September.
Ein versehentlicher Griff

An den französischen Küsten ist der Braune Zackenbarsch eine geschützte Art, und zwar seit 1993. Da der Fang des Braunen Zackenbarsches verboten ist, kann er von Freizeitanglern nicht gezielt gesucht werden. Es ist jedoch nicht ungewöhnlich, beim Tenya- oder Fireball-Fischen einen Zackenbarsch unglücklich zu stechen.
Es ist sogar möglich, Jungfische ganz nah am Ufer anzutreffen, und sie widerstehen selten einem kleinen Softplastic-Köder, wie er beim Rockfishing verwendet wird.
Sobald der Braune Zackenbarsch identifiziert wurde, muss er so schnell wie möglich lebend ins Wasser zurückgesetzt werden.