Günstige Jagdbedingungen
Die beste Zeit, um auf Wolfsbarsch zu angeln, ist, wenn die Bedingungen so sind, dass der Wolfsbarsch am leichtesten und bequemsten jagen kann. Einer der wichtigsten Faktoren ist dabei die Helligkeit. Der Wolfsbarsch jagt zwar mit dem Sehsinn, aber er nutzt auch die Informationen seiner Seitenlinie und kann daher auch bei schlechten Lichtverhältnissen gezielt angreifen, was ein großer Vorteil ist, da er für die Beute weniger sichtbar ist.
Sonnenaufgang und Sonnenuntergang
In dieser Logik sind diese beiden Momente Schlüsselmomente, da sich die Lichtverhältnisse stark verändern und den Wolfsbarschen viel leichtere Angriffsmöglichkeiten bieten. Dies gilt besonders an heißen Sommertagen, an denen sie die Küsten verlassen (oder zumindest völlig inaktiv sind), weil viele Urlauber am Wasser sind und Boote das Meer befahren.
Im Winter hingegen können die wärmsten (und sonnigsten) Momente des Tages aufgrund der Temperatur der Wasseroberfläche profitabler sein. Dann geht es nicht mehr um die Helligkeit, sondern um die Behaglichkeit und die Aktivität der Meerestiere.
Die Nacht
Die Nacht ist die beste Zeit für Krustentiere. Krabben und Garnelen kommen aus dem Seegras und anderen Felsnischen hervor und werden aktiv. Die Wolfsbarsche wissen das und nutzen die Gelegenheit, um sich zu ernähren! Auch die Rückkehr zur Ruhe ist für sie sehr sicher und sie zögern nicht, in einigen Dezimetern Wassertiefe auf die Jagd zu gehen. Vom Ufer aus sind die nächtlichen Angeltouren ein besonderer Moment, um große Fische zu fangen, manchmal auch unter der Rute...
Der Wind
Auch wenn er manchmal unangenehm ist, ist der Wind ein Freund des Wolfsbarsch-Anglers. Der Wind regt die Aktivität der Wolfsbarsche an, da er einerseits das Wasser mit Sauerstoff versorgt und andererseits das Wasser kräuselt oder sogar aufwirbelt und so die Umgebungshelligkeit und den Lärm dämpft.
Außerdem ist ein Seewind sehr günstig für das Angeln vom Ufer aus, denn die dadurch erzeugte Dünung schlägt gegen die Küste. So wird das Wasser mit Sauerstoff angereichert und Schalentiere, Würmer und Muscheln werden aufgewirbelt.
Im Gegensatz dazu glättet ein auflandiger Wind eher die Meeresoberfläche und man muss wahrscheinlich weiter draußen nach Seebarschen suchen und sogar tiefer, wenn er auch noch von viel Sonne begleitet wird.
Das Wetter
Aus denselben Gründen der Helligkeit sind bewölkte Tage oft viel besser als sonnige.
Außerdem sind Druckabfälle in der Atmosphäre, also kurz vor einer Störung, gute Zeiten. Die Bars, spüren diese Druckschwankungen und wissen sie perfekt zu interpretieren. Wenn eine große Störung bevorsteht, werden sie aktiv. Es liegt an uns, davon zu profitieren und die Wettervorhersagen im Auge zu behalten!
Die Gezeiten
Koeffizienten zwischen 60 und 90 sind die besten für Wolfsbarsch, vorausgesetzt, Sie wissen für jeden Spot, welchen Zeitpunkt der Gezeiten Sie ausnutzen müssen.
Der Mond
Es gibt unzählige Überzeugungen, "Statistiken" und Theorien über den Mond und seinen Einfluss auf das Angeln. Jeder hat seine eigenen Regeln, die oft aus persönlichen Erfahrungen entstanden sind und durch die Tatsache bestärkt werden, dass wir eher die Bedingungen reproduzieren, die uns erfolgreich gemacht haben, als auf einem anderen Weg zu beharren. Daher weiß ich nicht, was ich wirklich davon halten soll. Es gibt einen Einfluss, das ist sicher, aber welchen? Ich für meinen Teil habe das Gefühl, dass die Tage vor Voll- und Neumond die besten sind... Aber vielleicht liegt es daran, dass es sich um steigende Koeffizienten oder andere Parameter handelt, die ich nicht berücksichtigt habe!
Die beste Zeit!
Der beste Zeitpunkt ist also der, an dem alle Parameter zusammenfallen, aber wenn wir nur auf diese Momente warten, um angeln zu gehen, könnte unsere Saison kurz werden... In Wirklichkeit fischen wir meistens dann, wenn wir Zeit haben. Auch wenn nicht alle Bedingungen stimmen, sollten Sie nicht vergessen, dass es zu jeder Regel eine Ausnahme gibt und dass es wahrscheinlich noch viele andere Faktoren gibt, die wir nicht kennen!
