Gewitter - ein Verbündeter für den Fischfang
Wenn es günstige Zeiten gibt, dann sind es die Folgen von Gewittern. Am Ende des Sommers ist das Wasser in Flüssen und Strömen oft niedrig und klar. Nach einem Gewitter haben die großen Wassermengen keine Zeit, von den Böden aufgenommen zu werden. Sie fließen ab und ergießen sich in die Flüsse und trüben die ruhigen, klaren Gewässer. Dies ist ein regelrechter Ruf nach leichter Nahrung für alle Fische. Die Weißfische schließen sich dann diesen trüben Wasseraustritten an, dicht gefolgt von jagenden Welsen und anderen Raubfischen.
Spinn- oder Wellenlöffel und Weichköder wie Shad oder Grub sind unter diesen Bedingungen sehr erfolgreich. Sie können vom Ufer oder vom Boot aus auch sehr große Welse mit Ködern angeln.
Hochwasser, eine Zeit intensiver Erkundung
Die Hochwasserzeiten gehören ebenfalls zu den Zeiten im Jahr, in denen die Suche nach Welsen unumgänglich ist, um sich den Nervenkitzel nicht entgehen zu lassen. Denn im Gegensatz zu einem Gewitter wird das Hochwasser mehrere Tage oder sogar Wochen andauern. Daher sollte man sie vom ersten Tag an in Versuchung führen. Die Welse erwachen aus ihrem Schlummer und kommen wie Vielfraße, um sich an den Futterfischen zu laben.
Die Ufer sollten vor allem bei Hochwasser abgesucht werden. Sowohl mit Paddel- als auch mit Softplastikködern muss man in sehr wenig Wasser fischen, um Bisse zu bekommen.
Welse marodieren in einer Tiefe von weniger als einem Meter. Dort bewegen sie sich langsam durch das trübe Wasser und suchen nach den kleinsten Vibrationen, die ein Beutetier aussendet. Es kommt häufig vor, dass mehrere Welse an einem Platz gefangen werden, darunter auch Rekordexemplare von über zwei Metern Länge.
Morgendämmerung und Abenddämmerung, zwei unumgängliche Ereignisse
Außerhalb dieser Zeiten mit trübem Wasser ist oft Geduld gefragt. Ohne Sie anzulügen, ist das Angeln auf Wels mit Ködern oft schwierig. Der Angler muss lange auf dem Angelplatz verharren, bevor er seine Aggressivität und seinen Angriff auslösen kann. Nur wenn die Waller sehr lange auf dem Platz bleiben, werden sie die Köder aus Verärgerung angreifen.
An bedeckten Tagen sind die Ergebnisse logischerweise immer besser als an sonnigen Tagen. Welse jagen lieber im Dunkeln als in der prallen Sonne. Daher ist es offensichtlich, dass die dunklen Stunden des Tages am besten geeignet sind. Daher sind Sonnenaufgang und Sonnenuntergang die besten Zeiten, um Welsen mit Ködern nachzustellen.
