Der Orinoko
Der Orinoco, auf Spanisch río Orinoco, ist ein südamerikanischer Fluss, der durch Venezuela und Kolumbien fließt. Um genauer zu sein, fließt er streng genommen nicht durch Kolumbien, sondern dient als Grenze zwischen Kolumbien und Venezuela.

Mit einer Durchflussmenge von 36.000 m3/s steht der Orinoco an dritter Stelle der Flüsse der Welt. Er liegt nach dem Amazonas, der ebenfalls in Südamerika liegt, und dem Kongo, der sich in Afrika befindet.
Payaras und Sardinatas
Aufgrund seiner beeindruckenden Fließgeschwindigkeit ist der Orinoco alles andere als ein langer, ruhiger Fluss und die Strömung ist stark! Hier geht es also nicht darum, den Peacock Bass zu fangen, der in strömungsreichen Gebieten nicht gern gesehen ist, sondern Payara und Sardinata. Diese beiden Arten sind bei internationalen Anglern weniger beliebt, aber dennoch nicht uninteressant, ganz im Gegenteil.
So beginnt dieser Aufenthalt mit vier Tagen, die dem Angeln auf dem Orinoco gewidmet sind.

An diesem ersten Tag, den ich alleine verbringe, da meine Gruppe erst später eintrifft. Es ist also Zeit, die Landschaft zu entdecken und zu genießen.

Ich teile den Tag mit einem Stammgast, der mich ohne großen Erfolg zu mehreren Spots führt, bis er eine Stelle mit aktiven Fischen findet.
An diesem Ort hole ich mir schnell einige Treffer sowie meinen ersten Payara. Kurz darauf stibitze ich einen großen Payara, der sich nach mehreren Sprüngen löst. Dieses Ereignis kündigt eine der Eigenschaften dieser Art an: Es ist schwierig, diesen Fisch aus dem Wasser zu ziehen, und er schont die Köder nicht.

Der Payara ist ein Fisch mit einem sehr harten Maul, sodass es schwierig ist, einen Haken fest darin zu verankern. Ich muss also meine Technik perfektionieren, um den Kampf erfolgreich zu Ende zu führen.
Nach den Payaras füge ich meiner Sammlung eine weitere neue Art hinzu: die Sardinata.

Der erste Tag mit vielen Bissen neigt sich dem Ende zu. Es ist Zeit, ins Hotel zurückzukehren und meine Angelmethode anzupassen, um die Größe des Fangs zu erhöhen.