Hallo Romain, kannst du dich den Lesern von Angeln.com vorstellen?
Romain Freydefont -Ich heiße Romain Freydefont, bin 28 Jahre alt und lebe mit Freude im Exil in Savoyen. Ich bin in Lyon aufgewachsen und habe meine ersten Erfahrungen beim Street-Fishing gemacht. Dann bin ich zum Studieren in das Becken von Chambery gekommen und habe mich in die Region verliebt. Unsere Berge sind wirklich schön! Ich fische die meisten Raubfische je nach Jahreszeit und Bedingungen, hauptsächlich im Süßwasser, aber auch im Salzwasser, vor allem, um auf die übermächtigen Thunfische zu schießen.
Im Laufe der Zeit habe ich mich gut auf das Angeln von Blackbass mit Float-Tubes und Hechten mit Booten auf Alpenseen spezialisiert. Ich habe sehr viel Zeit damit verbracht, ihr Verhalten zu verstehen, um die Monster, die in unseren Gewässern herumspuken, zu täuschen! Die Jagd nach Rekordfischen hat mich schon immer überwältigt.
Kannst du uns etwas über deine Anfänge beim Angeln erzählen?
Romain Freydefont -Ich habe mit dem Angeln angefangen, als ich kaum laufen konnte, und zwar mit meinem Vater und meinem Cousin beim Angeln von Rotaugen mit der Schlagrute. Diese Angeltage waren für mich vor allem der Moment, in der Natur zu sein und die ganze Tier- und Pflanzenwelt zu bestaunen. Eine 3-Meter-Stockrute, ein Eimer Futter, eine Dose Maden und los ging der Spaß.
Mit den Jahren habe ich mich dem Karpfenangeln in großen Seen zugewandt, mit genialen Erinnerungen an Biwaks tief in der Natur, mit einem kleinen Feuer am Abend und den Sternen! Als dann die Angelzeiten immer kürzer wurden, wandte ich mich dem Raubfischangeln mit Kunstködern zu und kam nie wieder davon los.
Wann, wie und warum haben Sie sich bereit erklärt, Pro-Staff zu werden?
Romain Freydefont -Mein Kumpel Ludo, mit dem ich viel angeln gehe, war einige Jahre zuvor bei Fiiish eingestiegen. Ich hatte die Produkte entdeckt und anspruchsvoll wie ich bin, fand ich mein Glück in der Palette der ausgezeichneten Produkte im Katalog. Zu dieser Zeit hatte ich als Student eine enorme Angelzeit und war technisch auf dem Vormarsch. Ich verbrachte meine Zeit auf meinem Float Tube, mit mehreren hundert Brocs pro Jahr. Zur gleichen Zeit suchte Fiiish nach Möglichkeiten, Botschafterpaare pro Region zu bilden. Ludo brachte mich mit dem Kommunikationsverantwortlichen von Fiiish zusammen und das Abenteuer begann, bereits vor vier Jahren.
Was bedeutet es für dich, ein Botschafter zu sein?
Romain Freydefont -Es bedeutet, seine Leidenschaft so intensiv wie möglich auszuleben. Es bedeutet, seine Leidenschaft, seine Ratschläge und seine schönsten Fotos weiterzugeben, um anderen zu helfen, Fortschritte zu machen oder sie einfach zu motivieren, die Natur zu genießen. Unser Ziel ist es, allen zu zeigen, wie sie die Produkte nutzen können, indem wir Feedback zu unseren Sitzungen geben und zeigen, welche Patterns funktioniert haben. Aus technischer Sicht ist es ein ständiger Austausch mit der Forschungs- und Entwicklungsabteilung über die von der Marke zur Verfügung gestellten Produkte und wie wir Verbesserungen vorschlagen können, um den Bedürfnissen der Angler am Wasser so nahe wie möglich zu kommen.
Deine schönste Erinnerung oder eine Anekdote als Pro-Staff, die du mit unseren Lesern teilen möchtest?
Romain Freydefont -Wow, gute Erinnerungen an das Angeln habe ich tonnenweise. Angeln ist ein Vektor des puren Glücks, welche man wählen soll, ist schwierig. Während des letzten Ambassador Camp Fiiish suchten wir nach Thunfischen auf der Jagd. Da ich an die kleinen Thunfische im Mittelmeer gewöhnt war, wusste ich, dass es sich um Tonnen handelte, die jagten, die Art von Fisch, die dir beim Auswerfen einen Kloß im Bauch verursacht. Und das tat es auch, ein paar Kurbelumdrehungen und die Crazy Send Eel wurde von einem riesigen Thunfisch verschlungen, die Art von Fisch, bei der du das Gefühl hast, einen TGV an den Haken bekommen zu haben, der nie aufhört zu fahren. Der Kampf war enorm, wir wechselten uns ab, ein echtes Teamwork, das ist schon toll! Wenn ich nur daran denke, habe ich ein Lächeln hinter den Ohren! Und die Arme tun weh...
Wie siehst du die Fischerei in Frankreich?
Romain Freydefont -Ich bin hin- und hergerissen zwischen Optimismus, wenn ich sehe, dass sich die Mentalität der meisten Angler ändert, und Pessimismus, wenn ich sehe, dass die Lebensräume durch Umweltverschmutzung, Angelverbote und Privatisierungen der Lebensräume so sehr beeinträchtigt werden, wie sie es sind. Auch haben wir Angler, die es vorziehen, sich Scheuklappen vor die Augen zu setzen, wenn es um die Entwicklung der Lebensräume geht, und bereitwillig akzeptieren, Schulter an Schulter mit überzähligen Forellen in Tümpeln zu fischen, wirklich alles, was ich meide...
Haben Sie einen Rat für Angler, die eines Tages in ein Pro-Staff-Team aufgenommen werden möchten?
Romain Freydefont -Freude an seiner Leidenschaft haben, sich nicht zwingen. Und wenn die Leidenschaft hyperverzehrend wird, wenn sich ein Teil Ihres Lebens um das Angeln dreht, werden sich die Verbindungen zu den Marken fast von selbst ergeben. Man muss auch gerne seine kleinen Funde teilen und schöne Fotos machen, die motivieren. Das Angeln ist mehr als eine Leidenschaft, es ist ein Teil meines Lebens.
