Wissenschaftlicher Name
Ocyurus chrysurus (Bloch, 1791)
Wird auch Gelbschwanzsardine (Martinique) oder Colas (Guadeloupe) genannt. Auf Englisch: yellowtail snapper.
Morphologie
Der Gelbschwanz-Schnapper ist ein Fisch mit einem schlanken Körper, der durch zwei unterschiedliche Farben geteilt wird. Oberhalb der Seitenlinie ist er blau bis violett mit gelben Flecken, die Unterseite ist silbrig mit roten und gelben Linien. Die Rückenflosse und der Schwanz sind leuchtend gelb. Die übrigen Flossen sind weiß.

Fanggründe für Gelbschwanzschnapper
Diese Schnapper bewegen sich in einer Tiefe von bis zu fast 200 Metern. Sie halten sich aber häufiger in wenig Wasser in Küstennähe zwischen 10 und 30 Metern Tiefe auf. Er bevorzugt sandige Gebiete und Seegraswiesen, wo er sich am Boden von Krustentieren, Würmern, Schnecken oder auch Fischen ernährt.
Angeltechniken
Der Gelbschwanz-Schnapper lässt sich gut vertikal mit Jigs oder mit einem Köder namens Tenya angeln. Mit letzterem kann man ein Stück fettiges Fleisch hinzufügen, um die Schnapper aus der Ferne anzulocken. Die Bleie sind leicht, oft zwischen 20 und 50 Gramm.

Reproduktion
Der Gelbschwanzschnapper erreicht seine Geschlechtsreife zwischen 25 und 31 cm. Das Weibchen legt 2 Mal im Jahr in den Zeiträumen September-Oktober und Februar-März Eier.
Größe und Gewicht
- Gesetzliche Fanggröße (gesetzliche Mindestgröße): keine
- Größe bei Geschlechtsreife: 25 bis 31 cm (2 Jahre)
- Durchschnittliche Größe: 40 cm
- Maximale Größe: 85 cm (6 kg, 19 Jahre)
- Weltrekord: 4,98 kg - 68,58 cm (sog. Challenger Bank, Bermuda, 16.06.2004)
Gut zu wissen
Das Fleisch des Schnappers ist vor allem in Brasilien sehr beliebt. Er ist ein einfacher und lustiger Fisch, den Anfänger zum Beispiel auf einer Reise fangen können.