Beschreibung und Färbung
Weibchen und anfängliche Männchen haben einen fein gestreiften und schraffierten Körper mit 4 bis 6 hellblauen Querbändern auf einem gelb-orangefarbenen bis grünen Hintergrund. Ihr Kopf ist mit hellblauen Linien bunt gemustert und hat einen schwarzen Rückenfleck. Ihr Bauch ist leuchtend gelb bis verwischt. Die Schwanzflosse ist gegabelt und leierförmig.
Sie sind einfarbig olivgrün mit einem breiten blauen Balken mit roter Umrandung hinter dem Kopf, der blau und rosa marmoriert ist. Die Jungtiere sind einfarbig grün mit einem sehr ausgeprägten Rückenfleck.

Verhalten und Lebensraum
Der Pfauenziesel schwimmt lebhaft, aber ruckartig und setzt dabei hauptsächlich seine Brustflossen ein.
Sie lebt vor allem in der Nähe der Oberfläche, um mit Algen bewachsene Felsen herum und in den Posidoniawiesen, wo sie ihre Nahrung findet. Sie ist ein Fleischfresser, der sich von Wirbellosen, Krustentieren, Weichtieren und Würmern ernährt. Jungfische können als Putzerlippfische fungieren, die andere Fische von Parasiten befreien.
Der Pfauenziesel ist scheu, aber neugierig und nähert sich, wenn Sedimente aufgewühlt werden.
Reproduktion
Die Tiere werden als Weibchen geboren und können sich im Laufe ihres Lebens in Männchen verwandeln, wobei sich auch die Färbung ändert. Manche bleiben ihr ganzes Leben lang weiblich und manche werden direkt als Männchen geboren. Die Eier werden ins offene Wasser abgegeben und ein Männchen kann mehrere Gelege befruchten.
Verteilung
Die Pfauenauge kommt im Mittelmeer (außer im Schwarzen Meer) und im Ostatlantik (von Portugal bis zum Golf von Guinea) vor. Am häufigsten ist er am Südufer des Mittelmeers anzutreffen, doch mit der globalen Erwärmung breitet er sich allmählich auf die nördlicheren Küsten aus.

Der Pfauenauge ist ein farbenprächtiger Mittelmeerfisch mit lebhaftem, ruckartigem Verhalten und einer originellen Biologie, die mit seinem Hermaphroditismus zusammenhängt. Er hält sich in felsigen Gebieten und Algengräsern auf, wo er eine wichtige ökologische Rolle spielt.