Vorstellung des Gemeinen Ballisten
Der Gemeine Drückerfisch ist ein Fisch, der im Atlantik recht häufig vorkommt und auch an den Küsten des Mittelmeers immer häufiger anzutreffen ist. Sein wissenschaftlicher Name lautet Balistes capriscus und er gehört zur Familie der Balistidae. Der Gemeine Drückerfisch wird manchmal auch als Grauer Drückerfisch, Papageien-Drückerfisch oder Meerschweinchen bezeichnet.
Sein ovaler, grauer Körper, der große Kopf und das kleine Auge machen ihn leicht erkennbar. Der Gemeine Drückerfisch hat eine Rückenflosse mit drei Stacheln und eine halbmondförmig zulaufende Schwanzflosse. Er kann über 50 cm lang werden.

Der Drückerfisch - ein bissiger Fisch?
Wenn die Wassertemperaturen steigen, zieht der Drückerfisch näher an die Küste heran und kann sich in wenig Wasser bewegen. Im Winter findet man ihn tiefer, auf Böden zwischen 40 und 100 Metern.
Sein Mund hat ein starkes Gebiss mit 22 Zähnen, mit denen er sich von verschiedenen Muscheln und Krustentieren ernährt. Um sein Nest zu verteidigen, kann es vorkommen, dass der Drückerfisch Badende beißt und so in die Schlagzeilen gerät. Während seiner Fortpflanzungszeit, die im Sommer stattfindet, gräbt das Weibchen nämlich ein Nest auf sandigem Grund. In diesem Loch legt es seine Eier ab, die dann vom Weibchen aufgefächert und vom Männchen erbittert verteidigt werden.
Das Angeln von Drückern

Auch wenn die Erwärmung der Gewässer dazu führt, dass die Population des Drückers an unseren Küsten zunimmt, bleibt sein Fang anekdotisch, da er eine von den Fischern wenig begehrte Art ist. Der Drückerfisch ist ein Opportunist und aggressiv und zögert nicht, sich auf eine Krabbe zu stürzen, die für Brassen bestimmt ist, oder sogar auf einen Köder, der in der Nähe vorbeizieht.
Der Drückerfisch ist ein Fisch, der aufgrund seines Gebisses und seiner Aggressivität mit Vorsicht zu behandeln ist. Er ist eine essbare Fischart, die frisch verzehrt werden sollte.