Wissenschaftlicher Name
Thunnus thynnus (Linné, 1758)
Morphologie
Der Blauflossen-Thunfisch hat einen länglichen, spindelförmigen Körper. Er ist massiv und auf schnelles Schwimmen getrimmt. Seine erste Rückenflosse ist gelb oder bläulich, die zweite ist höher und rötlich-braun gefärbt. Sein Rücken ist dunkelblau, die unteren Flanken und der Bauch sind silbern mit farblosen Querstreifen, die sich mit Reihen von farblosen Punkten abwechseln.

Orte zum Angeln
Blauflossen-Thunfische kommen im Atlantik und im Mittelmeer vor. In Frankreich wandern sie zunehmend nach Norden und kreuzen sich bis zum Ärmelkanal. Sie schwimmen im offenen Wasser hauptsächlich an der Oberfläche und in mittleren Tiefen. Auf der Suche nach Fischkonzentrationen muss man sich in der Regel ins offene Meer begeben, vor allem in der Nähe großer Steilwände und Ozeanfronten. Mithilfe von Satelliten- und Wetteraufzeichnungen lassen sie sich anhand der Fronten der Oberflächentemperaturen und des Vorkommens von Plankton (Chlorophyll) finden, das man unter anderem mithilfe der TimeZero-Software findet.
Mit einem guten Echolot kann man die Schwimmtiefe des Blauflossen-Thunfischs verfolgen, um Bisse vorherzusehen und vorbereitet zu sein.

Angeltechniken
Der Rote Thun wird hauptsächlich auf drei Arten gefangen. Die erste Methode ist der Fang mit dem Köder. Dabei wird ständig gefüttert, indem Sardinenwürfel in regelmäßigen Abständen abgeschnitten werden, oder mithilfe eines Roboterköders. Die Ruten werden in verschiedenen Tiefen platziert und ein Ballon an der Wasseroberfläche sorgt dafür, dass man jeden Biss schnell sieht. Starke Ruten und Drehrollen sind sehr empfehlenswert.

Eine weitere Technik ist das freie Angeln mit einem Lebendfisch. Man kann einen Lebendköder beim Angeln mit Broumus verkeilen oder den Lebendköder auf eine Jagd werfen und den Pick-up offen lassen, damit der Thunfisch ahnungslos anbeißen kann. Schließlich kann man sich den Jagden nähern, um Thunfische mit Wurfschleppern aus harten Ködern, insbesondere Poppern und Jerkbaits, zu verfolgen.

Man kann auch einen kleinen Weichköder auswerfen, z. B. ein Komma hinter einer Sprechblase.
Reproduktion
Der Blauflossenthunfisch nähert sich im Frühjahr den Küsten des Mittelmeers, um sich vor allem in Spanien fortzupflanzen. Er hält sich in Gewässern auf, die über 14 °C warm sind und einen Salzgehalt von mindestens 3,5 % aufweisen. Das Wachstum des Roten Thuns führt zu einer Größe von 25 bis 30 cm (350 bis 500 g) mit 3 Monaten, 60 bis 70 cm (3,5 bis 5 kg) mit 1 Jahr, 1,35 m (35 bis 40 kg) mit 5 Jahren, 2 m (150 kg) mit 10 Jahren und 2,50 m (250 kg) mit 15 Jahren.
Größe und Gewicht
- Legale Fanggröße (gesetzliches Minimum): 30 kg oder 115 cm
- Größe bei Geschlechtsreife: 135 cm
- Durchschnittliche Größe: 70 bis 100 cm
- Maximale Größe: 4,60 m (900 kg)
- Französischer Rekord: 418 kg (Saint-Cyprien, Languedoc-Roussillon, 05/08/1995)
- Weltrekord: 678,58 kg (Nova Scotia, 26/10/1979)

Gut zu wissen
Denken Sie daran, Vögel aufmerksam zu beobachten, da sie wertvolle Informationen über den bevorstehenden Beginn der Jagd liefern.

Ein oder zwei Vögel, die schnell in eine Richtung fliegen, weisen potenziell auf Futterfische hin.