Wissenschaftlicher Name
Sargocentron spiniferum (Forsskål, 1775)
Morphologie
Der Riesen-Eichhörnchenfisch zeichnet sich durch einen leuchtend roten Körper aus, der einen starken Kontrast zu den silbernen Schuppenrändern bildet. Auf dem massiven roten Körper sind zahlreiche silberne Bögen zu sehen. Die erste Rückenflosse ist imposant und dunkelrot gefärbt. Sie ist von der zweiten Rückenflosse getrennt.

Seine anderen Flossen haben einen orangeroten Farbton. Seine Schwanzflosse ist stark gekerbt. Seine großen, runden, schwarzen Augen mit rotem Rand unterstreichen den robusten Charakter dieses Fisches. Er hat einen buckeligen Rücken und sein Maul trägt dicke Lippen.
Orte zum Angeln
Der Riesen-Eichhörnchenfisch ist in weiten Teilen des Indischen und des Pazifischen Ozeans beheimatet. Man findet ihn im Roten Meer und bis nach Hawaii sowie von Japan bis nach Südaustralien. Am liebsten hält er sich in Korallenriffen und an Steilwänden auf. Diese nachtaktive Art bleibt tagsüber regungslos in ihren Verstecken. Die Jungtiere schwimmen in flachen Küstengewässern. Die erwachsenen Tiere werden in tieferen Gewässern in Tiefen von bis zu 120 m gefangen. Sie erzeugen dumpfe, knurrende Laute, um vor einer Gefahr zu warnen. Nachdem sie diesen Laut ausgestoßen haben, verstecken sie sich in ihrer Felsspalte.
Angeltechniken für den Riesen-Eichhörnchenfisch
Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus kleinen Fischen, Garnelen und Krabben. Er ernährt sich nachts. Die Anbisse finden oft abends bei Einbruch der Dunkelheit statt.

Die Langleinenfischerei ist am effektivsten, um diese Art in der Nähe von Felsklippen oder Korallengebieten zu fangen.
Reproduktion
Der Riesen-Eichhörnchenfisch befruchtet extern und stößt seine Eier im freien Wasser aus. Die Larven sind pelagisch und folgen den Meeresströmungen.
Größe und Gewicht
- Gesetzliche Fanggröße (gesetzliche Mindestgröße): keine
- Größe bei Geschlechtsreife: nicht bekannt
- Durchschnittliche Größe: 35 cm
- Maximale Größe/Gewicht: 51 cm âeuros2,5 kg (7 Jahre)
- Weltrekord: 2,55 kg (Ke?hole Point, Hawaii Island, USA, 26.03.1995)
Gut zu wissen
Er trägt Kosenamen, je nachdem, wo er gefangen wird: bewaffneter Soldat, Marignan-Säbel, Barraque, Kommissar, Kardinal-Lanzettfisch... Achtung: Der Dorn am Präoperculum ist giftig.