Neue Regelung 2024, Ausflug auf der Suche nach dem gelben Ort

Neue Regelungen für den Seelachsfang © Paul Duval

Die Freizeitfischereiverordnung 2024 ist erschienen, also kann man im Moment den Pollack angeln. Wir nutzen die Gelegenheit, um einen Fokus darauf zu legen, erste Eindrücke darüber zu schildern und zum Angeln hinauszugehen.

Rückblick auf die neue Fischereiverordnung für den Ort

Nouvelle réglementation pêche du lieu et du bar
Neue Vorschriften für den Seelachs- und Wolfsbarschfang

Zunächst einmal habe ich die wichtigsten Maßnahmen, die uns Freizeitangler betreffen, auf demselben Bild zusammengefasst. Die wichtigsten Maßnahmen konzentrieren sich natürlich auf den Wolfsbarsch und dieses Jahr auch auf den Pollack. Man hatte uns restriktive Maßnahmen vor allem nördlich des 48. angekündigt. Es stellte sich heraus, dass nach Erscheinen des Gesetzestextes im Amtsblatt der Europäischen Union am 11. Januar dieses Jahres der südliche 48. den Großteil der Maßnahmen zu tragen hat. Frankreich kann diese Maßnahmen auf nationaler Ebene noch verschärfen, also seien wir vorsichtig und vernünftig bei unseren Entnahmen, außerdem werden die Kontrollen in diesem Jahr verschärft.

Auch wenn es an der Zeit ist, etwas für die Ressource Ort zu tun, beruhigen und überzeugen die ergriffenen Maßnahmen nicht. Man hätte zum Beispiel Schutzzonen einrichten können, in denen das Fischen für alle verboten ist. Man kennt die Brutgebiete der verschiedenen Arten, allein diese Maßnahme hätte Tausende von Zuchttieren gerettet, vorausgesetzt, diese Gebiete werden überwacht. Im Anschluss an die Veröffentlichung dieser Regelung ein Freizeitkollektiv ist im Aufbau begriffen um einen Weg zu finden, der Stimme der Freizeit-, Erholungs- oder Hobbyangler endlich Gehör zu verschaffen, wird jeder die Bezeichnung finden, die ihm zusagt.

Allons encore pêcher le lieu
Lasst uns noch den Ort angeln

Auf der Suche nach den Orten nördlich des 48

Da ich nördlich der 48. Straße liege, konnte ich tatsächlich davon profitieren. Ein windstilles Zeitfenster ist im Moment ziemlich selten, und an diesem Samstag war es der Fall. Zwei Grad unter Null, als ich ins Wasser ging, aber es war absolut windstill, sodass es sich nicht anders anfühlte. Natürlich ist Winterkleidung angesagt, das volle Programm. Der Koeffizient liegt bei 95 und ich fische in der dritten und vierten Stunde der Ebbe, in der die Strömung am stärksten ist. Das Aussetzen des Bootes erfolgt an meinem üblichen Strand, es ist schönes Wetter und es friert, buchstäblich.

Mise à l'eau du kayak
Kajak zu Wasser lassen

Die Tage werden kürzer und damit auch die Zeit, die ich auf dem Wasser verbringe. Nach einer Stunde Fahrt bin ich an meinen Spots. Die erste Stunde vor Ort besteht nur aus dem Einholen von Driften, da die Gezeitenströmung zu stark ist. Ich wechsle den Ort und nähere mich einem Bereich mit Untiefen, hinter denen sich die Fahrrinne zum Ausgang der Abers befindet. Die Strömung ist mit dem Fußpedal gut steuerbar und ich registriere recht schnell meine ersten Bisse.

Un joli leu jaune
Ein hübscher gelber Leu

Ich mache schnell drei schöne Fische und behalte sie. Die Köder des Tages sind Talashad in den Farben Ayu Green und Olive Silver, die anderen lasse ich zurück ins Wasser. Auf einem Grund von 20 bis 30 Metern, wenn man die Fische sanft einholt, kann man sie ohne Schaden wieder freilassen. Für diejenigen, die tiefer fischen, wie zum Beispiel an Schiffswracks, ist das nicht möglich, da die Fische ihre inneren Organe platzen lassen. Das ist eine der Absurditäten der neuen Vorschriften, die das Fischen/Aussetzen am Ort des Geschehens erlauben... Nachdem ich meine drei Fische konserviert habe, beschließe ich, zurückzugehen, da ich in der Ferne eine Nebelgrenze sehe, die sich aufbaut und mit dem Gezeitenwechsel kommen wird.

De jolies vieilles bretonnes
Hübsche alte Bretoninnen

Auf dem Rückweg mache ich noch ein paar Zwischenstopps, um ein paar Orte, eine Bar und eine schöne Sammlung von alten Autos zu besuchen. Wie üblich mache ich vor dem Zusammenpacken eine Snackpause an meinem Startstrand, was für einen 13. Januar doch recht angenehm ist. In den kommenden Wochen müssen wir diese Regelung im Auge behalten. Ich finde diesen Nord-Süd-Unterschied an diesem Ort wirklich seltsam, bleiben wir vorsichtig!

Un bar qui sera remis à l'eau
Eine Bar, die wieder ins Wasser gelassen wird

Videoausflug zum Angeln am Ort

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