Der Slow Jig
Beim Angeln mit Slow Jigs wird der Köder durch seine spezielle Form zum Schweben gebracht.

Dieser Köder hat eine asymmetrische Form, die im unteren Bereich oft breiter ist und ihm ein gleitendes Schwimmen verleiht. Im Gegensatz zu anderen Modellen sinkt er langsamer und flattert.
Er ist für eine vertikale Angeltechnik gedacht, im Gegensatz zu Casting Jigs zum Beispiel, die ausgeworfen werden. Mit ihm lassen sich alle Grundfische, aber auch pelagische Fische, die zwischen zwei Gewässern schwimmen, anvisieren.

Dies ist ein Köder, der beim Abstieg sehr effektiv ist. Die Animation besteht darin, den Köder in der Wasserschicht aufsteigen zu lassen, damit der Fisch ihn identifizieren kann, und dann mit dem Absinken zu beginnen. Dieser muss kontrolliert ablaufen und der Angler muss auf den kleinsten Biss achten, um effektiv angeln zu können.
Das Angeln mit Casting Jigs
Im Gegensatz zum Angeln mit Slow Jigs kann dieser sowohl vertikal als auch geworfen werden, wo er im Übrigen sein ganzes Interesse findet.
Casting Jigs sind profilierte Köder, die zum Auswerfen konzipiert sind und eine hervorragende Durchschlagskraft in der Luft und im Wasser besitzen.

Mit ihnen ist es möglich, sehr weit gegen den Wind zu werfen. Deshalb sind sie bei Brandungsanglern sehr beliebt, die selbst bei geringem Gewicht beachtliche Wurfweiten erreichen können.
Mit dem Boot sind sie genauso effektiv und erreichen auch schwer anzufahrende Stellen wie z. B. Brandungen oder auftauchende Felsköpfe.
Dieser Köder muss animiert werden. Die Angeltechnik besteht darin, den Köder so weit wie möglich auszuwerfen. Dann muss man den Abstieg kontrollieren, um die gewünschte Angeltiefe zu erreichen, die vom Verhalten und der Art der Zielfische abhängt.
Die Animation erfolgt durch ein mehr oder weniger langsames Einholen, zu dem der Angler Rutenschläge kombiniert, um dem Köder eine erratische Schwimmbewegung zu verleihen.
Es ist ein schnelles Angeln, das bei der Prospektion nützlich sein kann und das ich persönlich bei aktiven Fischen einsetze.

Die "vertikalen" Jigs
Diese Jigs, die zum Vertikalangeln verwendet werden, haben ein spezielles Profil. Sie haben oft eine spitz zulaufende Form, um ein schnelles Absinken zu ermöglichen, und eine mehr oder weniger lange Größe.

Ich persönlich benutze diesen Jig, wenn ich auf Wracks nach großen Seelachsen fische oder in tiefen Bereichen, die der Strömung stark ausgesetzt sind.
Die Angeltechnik ist die Lifttechnik, bei der man den Köder absinken lässt, Kontakt mit dem Grund aufnimmt und eine mehr oder weniger schnelle Einholung durch die Wasserschicht durchführt.
Es ist auch möglich, sehr nah am Grund mit der Wade zu fischen, indem man die Rute vertikal animiert.
In jedem Fall sollten Sie beim Abstieg wachsam bleiben, da die Treffer meist in diesem Moment erfolgen.

Assist Hooks verwenden!
Unabhängig davon, mit welcher Art von Jig Sie angeln, ist der Einsatz von Assist Hooks ein echtes Plus, und zwar aus mehreren Gründen.
Einige Modelle haben einen Teasing-Effekt, da sie auf farbige Federn montiert sind oder einen Glanzeffekt haben. Assist Hooks sorgen dafür, dass die Fische weniger Gefahr laufen, abgehängt zu werden.

Wenn Sie sie anstelle von Drillingen verwenden, verringern sie das Verletzungsrisiko. Wenn sie am oberen Ende des Jigs angebracht werden, wenn Sie vertikal angeln, verringern sie das Risiko, dass sich der Jig am Grund verhakt.