Am Meer ist es üblich, weit werfen zu wollen, um die Deckung zu erhöhen und eine möglichst große Fläche zu erkunden. Vom Ufer oder vom Boot aus ist es manchmal notwendig, bei ausbrechenden Jagden weit werfen zu können. Wenn man auf Distanz bleibt, wird der Fischschwarm nicht vertrieben und man kann den Unterschied...
1 Die Verwendung des Zopfes
Geflochtene Schnur ist bei gleichem Widerstand dünner als Nylon oder Fluorocarbon. Je dünner eine Schnur ist, desto leichter ist sie und lässt sich leicht von der Rolle abrollen. Mechanisch gesehen ist die Schnur umso dünner, je weniger Reibung sie in der Luft, aber auch an der Lippe der Rollenspule oder auch in den Ringen der Rute erfährt.

Außerdem ist das Geflecht im Vergleich zu Nylon sehr unelastisch. Der Impuls, der beim Auswerfen gegeben wird, wird fast vollständig auf den Köder übertragen, ohne dass die Kraft durch die Bewegungsaufnahme verloren geht.
2 Einen Langstock verwenden
Die Verwendung einer längeren Rute ist ebenfalls ein einfacher Parameter, um die Wurfweite zu erhöhen. Je länger die Rute, desto größer ist der Hebelarm und desto weiter wird Ihr Impuls den Köder werfen.
Außerdem wird die Geschwindigkeit Ihres Köders bei diesem Impuls etwas höher sein.

Kleiner Tipp: Wenn Sie 1,5 bis 2 m ausgefahrenes Banner am Ende Ihrer Rutenspitze lassen, anstatt den Köder "am Ende" der Rute zu haben, gewinnen Sie noch mehr an Beschleunigung des Köders und an Wurfweite.
3 Dichte Köder verwenden
Dicht bedeutet nicht unbedingt schwer. Bei manchen Angeln ist es manchmal erforderlich, nicht zu schwer zu fischen. Ein Köder kann 100 Gramm wiegen und trotzdem schwimmen. Die Dichte ist die Masse, die ein Objekt im Verhältnis zu seinem Volumen wiegen wird. Man sucht also nach Ködern mit geringem Volumen, die relativ schwer sind, um weiter mit Ködern zu fischen, die nicht unbedingt zu voluminös sind.
Es ist überhaupt nicht ungewöhnlich, in sicherer Wurfdistanz auf Raubtiere zu stoßen, die sich von kleinen Beutetieren ernähren.

Ich fische meinerseits eher mit dichten, sinkenden Oberflächenködern als mit eher traditionellen, schwimmenden Ködern. Dadurch kann ich einige wertvolle Meter einsparen, die alles verändern können.
Auch Casting-Jigs sind zu bevorzugen. Wie der Name schon sagt (Casting bedeutet Wurf), handelt es sich um Jigs, die für weite Würfe konzipiert sind. Sie sind schlank und länglich geformt und so ausbalanciert, dass sie in der Luft besser "schweben".
4 Aerodynamische Köder entdecken
Abgesehen von der Dichte des Köders, wenn es darum geht, die Wurfweite zu erhöhen, ist jeder Trick recht.
Bei den Schwimmfischen lassen sich Köder ohne Latz in der Regel weiter werfen, da sie aerodynamischer sind und das Fehlen eines Latzes die Reibung in der Luft einschränkt.

Einige Oberflächenköder verfügen über eine mit dem Körper des Köders ausgerichtete Schaufel, die den Köder beim Einholen an der Oberfläche hält, aber vor allem wie die Flügel eines Wurfpfeils wirkt, um ihn zu stabilisieren und besser in die Luft einzudringen. Das ist bei einigen Ködern wie dem RiserBait von Illex der Fall, die sich sehr weit werfen lassen.