Verschiedene Köder
Zu den empfehlenswertesten Ködern gehören frische Makrelen, Sardinen, Heringe, Tintenfische, Kalmare sowie andere Fische wie Stöcker, Sandaale, Hornhechte und sogar einige Krebse und Muscheln wie Messerfisch.Es ist wichtig, frische Köder zu bevorzugen, da sich ihr Geruch im Wasser besser verbreitet und die Conger von weiter weg anlockt. Die Köderstücke sollten so groß sein, dass der Conger gezwungen ist, sie gut zu greifen, was das Angeln erleichtert und die Wahrscheinlichkeit verringert, dass sie abfallen. Es wird auch empfohlen, die Köder, vor allem die fetten Fische, zu binden, damit sie beim Auswerfen und im Wasser besser am Haken halten.
Manche Angler verwenden auch lebende Fische als Köder (Saupes, Bogues, Stintdorsche, Makrelen), die die Attraktivität noch steigern. Kopffüßer werden wegen ihrer Angriffsresistenz und ihres starken Geruchs geschätzt, den man sogar im Dunkeln wahrnehmen kann.

Lebende Köder oder tote Köder?
Bei der Entscheidung zwischen lebenden und toten Ködern zum Angeln auf Meeraal müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden, die mit dem Verhalten des Fisches, den Angelbedingungen und der Praktikabilität zusammenhängen.
Vorteile von lebenden Ködern
- Lebende Köder wie frische Fische (Saupe, Wattwurm, Stintdorsch, Makrele) haben durch ihre Bewegungen und Gerüche eine erhöhte natürliche Anziehungskraft, was den Meeraal vor allem in trüben oder kalten Gewässern zusätzlich stimuliert.
- Sie sind am effektivsten bei schlechter Sicht, da der Conger den Geruch und die Bewegung wahrnehmen kann.
- Ideal für Situationen, in denen Tasten schnell ausgelöst werden müssen.
Vorteile von toten Ködern
- Tote Köder (fette Fische wie Makrele, Sardine, Hering, Kopffüßer wie Tintenfisch oder Kalmar) verbreiten starke Gerüche über eine größere Entfernung, was die Meeraale auch aus größerer Entfernung anlockt.
- Sie sind widerstandsfähiger und halten besser am Haken, was längere Kämpfe ermöglicht und verhindert, dass der Köder schnell gefressen wird oder verloren geht.
- Praktischer zu lagern, vorzubereiten und in großen Mengen zu verwenden, insbesondere beim Nachtangeln oder Surfcasting.
Auswahl nach Kontext
Beim Angeln an der Küste oder vom Ufer aus kann der lebende Köder wegen seiner Lebendigkeit bevorzugt werden, um in komplizierten Bereichen mit vielen Hängern zu fischen.
Beim Bootsangeln auf Wracks oder Steinschüttungen werden voluminöse, geruchsintensive tote Köder empfohlen, um den Meeraal aus der Ferne anzulocken.
Wie auch immer, die Frische des Köders ist entscheidend, ob lebendig oder tot, um die Wirksamkeit zu maximieren. Häufig kombinieren Angler beide Köderarten je nach Situation und ihren Ressourcen.

Lebende Köder locken den Meeraal in trübem oder kaltem Wasser durch Bewegung und Geruch an, während tote Köder, vor allem fette Fische und Kopffüßer, einen starken Geruch verbreiten und besser am Haken halten, was bei längeren Kämpfen und Angeln praktisch ist.