Die Angst, die Tasten zu verfehlen
Der Hauptgrund, warum die meisten Angler ihre Hartköder nicht mit Einzelhaken bestücken, ist, dass sie Angst vor Fehlbissen haben.
Dieser Grund ist legitim, umso mehr angesichts der Verarmung vieler Lebensräume und der damit verbundenen Verknappung der Treffer. Wenn der Tag auf zwei oder drei Fänge hinausläuft, ist es legitim, diese nicht verpassen zu wollen!

Das Beispiel Forelle und Thunfisch
Die oben erwähnte Angst vor Fehlbissen ist verschwunden und wurde sogar durch die Überzeugung ersetzt, dass Dreifachhaken weniger effektiv sind als ihre Gegenstücke mit nur einer Spitze.
Es sei auch daran erinnert, dass bei Softplastikködern der Einsatz von Einzelhaken üblich ist und nur wenige Angler sich die Frage nach seiner Legitimität stellen.

Weniger Abgehängte
Wenn man regelmäßig Einzelhaken verwendet, stellt man fest, dass es viel seltener zu Hakenabrissen kommt als bei Drillingen und dass die Beschläge genauso effektiv sind.
Der erste Grund ist, dass Einzelhaken eine große Öffnung haben, die einen größeren Spielraum bietet, und dass eine einzige Spitze die Lippen des Fisches vollständig durchdringt.
Außerdem ist es heute üblich, Haken mit einer geflochtenen Schlaufe anstelle der ursprünglichen Öse zu montieren. Diese sogenannten "Assist Hooks" sorgen für eine größere Beweglichkeit und einen besseren Sog, verhindern aber auch, dass sich der Fisch auf dem Köder abstützen kann, um ihn zu lösen. Kurz gesagt, der Haken wird vom Körper des Köders "entkoppelt".

Der No Kill
In einer Zeit, in der Catch and Release von vielen Anglern praktiziert wird, kann man mit Einzelhaken die Verletzungen der Fische begrenzen, indem man natürlich die Bisse begrenzt, aber auch, indem man verhindert, dass sich die Spitzen in den Maschen des Keschers verfangen und den Fisch verletzen, wenn er sich wehrt.
Die Sicherheit des Anglers
Die Verwendung von Einzelhaken beschränkt sich nicht nur auf die Wirksamkeit und Sicherheit der Gifte, die unweigerlich weniger verletzt werden, sondern sie sorgen auch für die Sicherheit des Anglers, indem sie die Möglichkeit, sich in die Finger zu stechen, stark einschränken...

Die richtige Größe wählen
Wenn Sie Ihre Drillingshaken durch Einzelhaken ersetzen wollen, müssen Sie auf eine bestimmte Sache achten. Natürlich muss man größere Modelle wählen, um eine größere Öffnung zu erhalten, aber man muss auch auf das Gewicht der Haken achten, also auf den Durchmesser des Eisens, um die Balance des Köders zu erhalten. Dies gilt vor allem für Suspensionsköder, wenn man diesen besonderen Charakter beibehalten möchte.
Sie richtig positionieren
Bei einem harten Köder muss man auf die Positionierung der Einzelhaken achten. Dabei ist nicht nur die Ausrichtung des Hakenöhrs zu beachten, sondern auch die des Köders (horizontal oder vertikal), die sich von Modell zu Modell unterscheiden. So :
- Der Endhaken wird mit der Spitze nach oben positioniert
- Der bauchige Haken zeigt nach unten und nach hinten.

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