Die klammerlosen Verbindungsknoten für kleine Vorfachdurchmesser

Verbindungsknoten zum schnellen Wechsel des Köders © Gauthier Martin

In einem früheren Artikel habe ich Ihnen einen Knoten gezeigt, mit dem Sie ohne Klammern mit Vorfächern mit großen Durchmessern schnell den Köder wechseln können. Diesmal erkläre ich Ihnen, welche Knoten ich verwende, wenn ich ohne Klammern mit Vorfächern mit kleinen Durchmessern fische.

Zwei Möglichkeiten

Wenn ich mit einer dünnen Schnur fische, kann ich nicht mit der Klammerknoten wenn ich das nicht tue, kann ich den Knoten nicht lösen oder er kann sogar abrutschen. Ich verwende auch nicht den Löffelknoten, den ich nur zum Befestigen von Klammern benutze, wenn ich überhaupt welche verwende. Für die Befestigung meiner Köder verwende ich lieber zwei andere Knoten, nämlich den Schlaufenknoten und den Rapala-Knoten. Wenn Sie jedoch keine Klammern verwenden, sollten Sie die gebrochenen Ringe, mit denen Ihre Köder befestigt werden, verbannen und entfernen.

Der Schiebeknoten

Dieser Knoten ist extrem einfach zu knüpfen, hat aber den Vorteil, dass er sich schnell lösen lässt, wenn man den Köder wechseln möchte. Man beginnt damit, eine Schlaufe mit seinem Vorfach zu binden.

Anschließend wird mit diesem ein Doppelknoten gemacht.

Du musst den Doppelknoten festziehen, um die Schlaufe zu verriegeln (langsam festziehen und dabei nicht vergessen, die Schnur zu befeuchten).

Wenn man die Schlaufe verknotet hat, zieht man sie durch die Öse des Köders.

Dieser wird sich schließen und mit zunehmender Spannung stecken bleiben. Man wird ihn aber leicht lösen können, um den Köder zu wechseln.

Der "Rapala"-Knoten

Um die Schwimmfähigkeit des Köders nicht wie beim Löffelknoten einzuschränken, verwendet man den "Rapala"-Knoten. Er lässt dem Köder eine große Schwimmfreiheit und ist übrigens speziell für schwimmende Fische geeignet. Für diese Befestigung bindet man zunächst einige Zentimeter vor dem Ende des Vorfachs einen einfachen, lockeren Knoten.

Man führt das Ende des Vorfachs durch die Öse des Köders und dann durch den einfachen Knoten.

Immer noch mit dem Ende, das man durch den einfachen Knoten gezogen hat, dreht man vier Runden um das Vorfach und zieht es wieder durch den einfachen Knoten.

Zum Schluss zieht man das Ende noch einmal durch die Schlaufe, die man gerade geschaffen hat, indem man sich um das Vorfach dreht.

Nun muss das Ganze nur noch angefeuchtet werden, um den Knoten festzuziehen.

So erhält man eine kleine Schlaufe, die fest mit der Befestigung des Köders verbunden ist.

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