Angeln auf Hecht mit Rubber Jig: Wann sollte man diese Technik anwenden?

Gibt es Bedingungen, die für das Angeln mit Rubber Jigs auf Hecht besser geeignet sind als andere? Diese Frage ist berechtigt, da das Wetter den Einsatz bestimmter Techniken beeinflussen kann.

Reaktionsfischen und langsames Fischen

Beim Angeln mit dem Rubber Jig gibt es zwei Hauptansätze: 1) Reaktionsangeln, bei dem man die Fische in den Hindernissen aufspürt. In diesem Fall werden die meisten Bisse beim Absinken erzielt. 2) Langsames Angeln in Bodennähe mit Kontakt zum Substrat.

Sonderfall Swimming Jig

Der Swimming Jig oder Swim Jig wurde so konzipiert (spitz zulaufende Kopfform, zusätzliche Schaufel), dass er im offenen Wasser eher unauffällig fischt, auch wenn er sich beim Angeln an überfüllten Ufern sehr gut macht.

Es gibt keine Jahreszeit, die für das Angeln auf Hecht mit dem Rubber Jig besser geeignet ist als eine andere. Es ist eine sehr vielseitige Technik, da man die Montage mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten durch die verschiedenen Wasserschichten bewegen kann. Sowohl beim Angeln mit dem Rubber Jig als auch beim Angeln mit dem Swim Jig können Sie Hindernisse in flachem Wasser bis hin zu 5 m Tiefe und mehr beangeln.

Auch wenn es eine Theorie des Angelns gibt, hängt die Wahl der einen oder anderen Technik vor allem von der Art des Biotops und der Jahreszeit ab, in der man angelt, und damit auch von der Haltung der Fische. Ich verwende diese Technik besonders gerne an überfüllten und hohlen Ufern im Winter, und das aus mehreren Gründen.

Vor allem eine Frage der Biologie!

Wenn der Winter naht, werden die Luft und das Wasser kälter. Da Fische Kaltblüter sind, verlangsamt sich ihr Stoffwechsel. Sie werden daher leichter und weniger aktiv. Langsames Angeln ist daher zu bevorzugen.

In Umgebungen, in denen der Wasserstand mehr als 4 m beträgt, neigen die Fische außerdem dazu, die tieferen Bereiche mit geringeren Schwankungen der Wassertemperatur zu bevorzugen, um mehr Komfort zu haben.

Der Rubber Jig ist eine sehr gute Option

Der Rubber Jig ermöglicht es uns, tiefer und langsamer zu fischen, wenn wir es wünschen. Auch wenn man ihn natürlich nicht auf das Angeln im Winter beschränken sollte, ist die Verwendung des Rubber Jigs unter diesen Bedingungen nicht zu vernachlässigen. Er wird Wunder wirken, wenn man in Flüssen oder Gewässern mit hohlen und überfüllten Ufern fischt, um nur ein Beispiel zu nennen.

Welche Animation?

Sie werden verschiedene Arten von Würfen ausführen müssen, um sich an die ständig wechselnden Konfigurationen der Postenprofile anzupassen. Einige sind weniger klassisch als andere. Dies gilt für die folgenden Würfe:

  • Pitching: Ein kurzer Wurf "unter die Rute", bei dem die Schnur und die Montage hin und her pendeln.
  • Skipping: Ein Wurf, bei dem die Montage an der Wasseroberfläche abprallt, um unter Strukturen (Baumkronen, Pontons,etc.) hindurch zu gelangen und Bereiche zu erreichen, die sonst unerreichbar wären.

Nachdem Sie Ihren Köder ausgeworfen haben, kann die Animation des Köders dem folgenden Motiv entsprechen:

Lassen Sie den Köder mit leicht gestrecktem Banner auf den Grund sinken (um einen möglichen Reaktionsbiss beim Absinken nicht zu verpassen) und beginnen Sie dann mit dem Einholen, indem Sie abwechselnd aktive Phasen und Pausen einlegen, in denen der Köder wieder Kontakt mit dem Grund aufnehmen kann.

Im Winter können Sie ruhig längere Pausen einlegen. Einmal auf den Grund gelegt, wird Ihre Montage weiter "leben", bis sich der Rock des Rubber Jigs vollständig entfaltet hat. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Hecht kommt und ihn behutsam aufhebt. In diesem Fall können die Bisse von seltener Subtilität sein, weshalb eine Kombination aus einer resonanten Rute und einer geflochtenen Schnur am Körper angebracht ist.

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