Obwohl er von einer Handvoll bekannter Hechtangler in der französischen Fischereilandschaft ins Rampenlicht gerückt wurde, blieb die Verwendung des Rubber Jigs, eines Köders, der von Natur aus mit dem Angeln auf Schwarzbarsch in Verbindung gebracht wird, für die spezifische Suche nach Hechten bislang ziemlich vertraulich. Angesichts dieses neuen Interesses bieten immer mehr Marken diese Jigs an, und das ist eher eine gute Nachricht.
Es stimmt, dass es Gründe gibt, sich zu fragen, warum diese Art von Köder nicht schon früher im Arsenal der Hechtangler aufgetaucht ist, so effektiv ist er auf diese Art. In einer Serie von vier Artikeln zu diesem Thema werde ich versuchen, Sie davon zu überzeugen, dass es sich um einen Köder handelt, auf den man setzen kann.
Was ist ein Rubber Jig?
Es handelt sich um einen Bleikopf mit einem Silikonmantel und einem Krautschutz, an den meist ein "Trailer" angehängt wird, d. h. ein Weichköder, der am Hakenschaft befestigt wird (Shad, Finesse, Krebs...).
Die Form des Bleikopfes hat einen Einfluss auf das Verhalten der Kombination Rubber Jig + Trailer", der Silikonmantel sorgt für feine Vibrationen, aber es ist der Krautschutz, der dem Rubber Jig seine ganze Dimension verleiht und ihn zu einem echten Allradfahrzeug macht, das sich auch durch die engsten Stellen schlängeln kann. Das ist sein größter Vorteil.
Was sind die Unterschiede zwischen Rubber Jig Bass und Hecht?
Der Unterschied zwischen einem Rubber Jig für Blackbass und einem für Hecht liegt vor allem in der Hakengröße. Auch wenn es durchaus möglich ist, mit Blackbass Rubber Jigs auf Hecht zu angeln, ziehe ich es vor, bei der Hakengröße nicht unter 5/0 zu gehen. Ich neige dazu, besonders Wide Gap-Haken zu schätzen, d. h. Haken mit breitem Schaft, wenn ich einen Shad oder einen anderen voluminösen Trailer verwende, damit die Hakenspitze frei liegt.
Unter welchen Bedingungen kann man sie verwenden?
Der Rubber Jig kommt am besten in überfüllten Gewässern zur Geltung, denn er soll unsere schuppigen Freunde in Bereichen anlocken, in denen sie nicht an Köder gewöhnt sind, und das führt in der Regel zu besonders aggressiven Angriffen.
Der Rubber Jig wird in erster Linie für das Angeln in Uferbereichen mit Totholz und Seerosen verwendet, kann aber auch für das Angeln im offenen Wasser auf Strukturen (versunkene Bäume, Felsbrocken ...) eingesetzt werden.
