Finesse Fishing, eine Antwort auf misstrauische Fische und eine Philosophie

Das Finesse-Angeln, bei dem man den Fischen mit leichterer Ausrüstung als üblich nachstellt, hat sich in den letzten Jahren erheblich weiterentwickelt. Es ist nicht nur eine Antwort auf die manchmal zunehmende Schwierigkeit, das Misstrauen unserer Zielfische zu täuschen, sondern auch ein Mittel, um mehr Spaß am Wasser zu haben.

Das Finesse-Angeln besteht in der Verwendung einer leichten Rute-Rolle-Kombination, einer dünnen und unauffälligen Schnur und leichter Köder, die oft mit großer Präzision animiert werden. Die Entwicklung dieser Praxis ist auf zwei Phänomene zurückzuführen:

  • Die zunehmende Schwierigkeit, gute Fänge zu machen, da die Bestände zurückgehen und die Zielfische misstrauisch werden.
  • Der Wunsch, bei den Kämpfen möglichst viel Spaß zu haben. Da das Angeln in erster Linie zu einem Freizeitvergnügen und nicht zu einer Nahrungsaufnahme geworden ist.
Sur un ensemble léger, même avec des petits poissons on peut prendre du plaisir.
Auf einem leichten Set kann man auch mit kleinen Fischen viel Spaß haben.

Eine Philosophie an erster Stelle

Die Verwendung von feinen Linien und unauffälligen Ködern erleichtert es zwar, das Misstrauen der Raubfische zu täuschen, sie beruht aber in erster Linie auf dem Wunsch, möglichst viel Spaß am Wasser und insbesondere beim Kampf zu haben.

In einer anderen Zeit war das Angeln dazu da, den Teller und manchmal leider auch die Gefriertruhe zu füllen... Aber heute, mit dem Aufkommen des Catch-and-Release-Angelns, ist das Ziel ein ganz anderes. Der Spaß liegt im Kampf, im Adrenalinrausch über den Verlauf und den Ausgang des Kampfes und in dem Bestreben, unseren Fischen eine möglichst große Chance zu geben, siegreich aus dem Kampf hervorzugehen.

So handelt es sich vor allem um eine Philosophie und ein Konzept für unsere Praxis, bevor es eine technische Antwort auf ein Problem ist.

Ein spezifischer Ansatz

Was auch immer das Ziel ist, die Logik ist die gleiche und liegt darin, leichtere Ausrüstung als üblich zu verwenden. Das gilt nicht nur für die Rutenstärke, sondern auch für die Schnur und den Köder.

Von daher zögern Barsch- oder Zanderangler nicht mehr, sich für Ruten mit einer Stärke von 3-15 g oder 5-20 g und Fluorocarbon zwischen 6 und 8 lbs zu entscheiden, um einen leichten Köder mit maximaler Diskretion präsentieren zu können.

Des leurres très légèrement plombés et du fluorocarbone de petit diamètre
Sehr leicht bleihaltige Köder und Fluorocarbon mit kleinem Durchmesser

Eine Antwort auf ein Problem

Das Angeln mit Finesse befriedigt zwar den Wunsch nach Vergnügen, ist aber auch eine Antwort auf ein technisches Problem. Da die Fische immer weniger werden und immer misstrauischer werden, ist es manchmal besonders schwierig, sie anzulocken. Um sie zu täuschen, ist es wichtig, sie nicht zu übersehen.

Wenn wir die verwendeten Materialien erwähnt haben, beschränkt sich die Suche nach Diskretion nicht nur darauf. Das Angeln in Finesse wird nämlich mit leichten und oft kleinen Ködern praktiziert, die so natürlich, minimalistisch und leicht wie möglich präsentiert werden. Kratz-, Weightless-, Carolina- und Waky-Angeln mit weichen Ködern unter 10 cm und Bleien zwischen 2 und 7 g sind dann die am besten geeigneten Praktiken.

Diese Art des Angelns ermöglicht es, Fische zu fangen, die mit keiner anderen Methode zu fangen sind. An den Rändern und in sehr wenig Wasser ist das Feinangeln die einzig mögliche Alternative. Vor allem beim Angeln auf Sicht','www.angeln.news/thema/peche-a-vue');" class="lien-auto-article" href="https://www.angeln.news/thema/peche-a-vue">Angeln auf Sicht würde der Einsatz von dickeren Schnüren und schwereren Ködern dazu führen, dass die Räuber innerhalb von Sekunden das Gebiet verlassen.

Lorsque les proies sont de petites tailles, la pêche finesse est indispensable
Wenn die Beutetiere klein sind, ist das Feinfischen unerlässlich.

Risiken

Diese Praxis ist zwar eine Quelle des Vergnügens und der Effizienz, stellt aber, wenn sie im Übermaß praktiziert wird, ein "Risiko" für unsere Fänge dar. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Fisch mit einem Haken im Maul schwimmt, ist viel größer, und da sich die Kämpfe manchmal in die Länge ziehen, sind unsere Fische übermüdet und haben Schwierigkeiten, beim Freilassen wieder zu starten. Das gilt vor allem für die warmen Jahreszeiten, und ich empfehle Ihnen, nicht ins Extreme zu verfallen und Ihren Fang so schnell wie möglich im Wasser zu lösen, auch wenn das Ihre Fotosession gefährdet.

Privilégiez les photos dans l'eau pour relâcher vos prises le mieux possible.
Bevorzugen Sie Fotos im Wasser, um Ihre Fänge so gut wie möglich zu lockern.
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