Weightless-Montage Vs. beschwerte Montage

In beiden Fällen wird der Köder mit der Nase (Nose Rigged) auf die gleiche Weise wie beim Drop Shot gestochen, was vor allem den Vorteil hat, dass der Köder ein Maximum an Freiheit erhält. Der Unterschied besteht darin, dass der Köder beim Weigthless Nose Rig an einem Einzelhaken befestigt wird, während es sich beim Furiko Rig um einen beschwerten Kopf handelt Inch Wacky zwischen ca. 0,5 und 3,5 g (das Gewicht hängt von der Tiefe, der Wasserschicht, die man beangeln möchte, und dem Gewicht des Köders ab, den man beim Trailern sticht). Der erste wird also vorrangig in der Nähe der Oberfläche zum Sichtangeln eingesetzt, der zweite am Grund.
Sinkender Köder Vs. Schwimmender Köder
Da der Weightless Nose Rig bei einer nicht beschwerten Montage verlässt man sich auf die "natürlichen" Eigenschaften der Köder, vor allem auf ihre Geschmeidigkeit und Dichte. Das Salz hat den doppelten Vorteil, dass es die Köder gleitfähig macht und sie gleichzeitig attraktiver erscheinen lässt (wenn man sich an misstrauische Fische wendet, ist jedes Detail wichtig). Außerdem ist es wichtig, dass sich die Köder bei der geringsten Belastung bewegen können.

1) Scissor Comb - Jackall/Illex
2) Flying Squirrel - Big Bite Baits
3) Lizard - Trigger X
4) Magic Ring Curly Worm - Illex
Bei den Farben habe ich mich vor allem für natürliche und dunkle Farben entschieden, die Blackbass besonders gerne mag.
Ursprünglich wurde der Furiko Rig wurde für die Animation von kleinen Finess-Weichködern mit holografischen Seitenwänden entwickelt, um die Haltung eines sterbenden Fisches so natürlich wie möglich zu imitieren. Zu den besonders realistischen Weichködern von Finess gehört der Drop Shot Minnow von Berkley. Die ursprüngliche Idee war, den Köder auf der Stelle rollen zu lassen, um seine holographischen Seitenwände zu spiegeln. Im Gegensatz zum Weightless Nose Rig sollte man schwimmende Köder bevorzugen, die sich dem Zwang des beschwerten Kopfes widersetzen und sich optimal präsentieren.

Sie können jedoch von den grundlegenden Eigenschaften abweichen und alle Arten von Euro-Ködern ausprobieren, sofern es sich um "Finesse"-Köder handelt, um den Geist der Euro-Technik und insbesondere die oben vorgestellten Köder zu erhalten, wobei die einzige Grenze Ihre Fantasie ist. Da bei allen Finesse-Techniken der Realismus im Vordergrund steht und man daher Köder mit natürlichen Farben verwendet, die die Fische nicht aus der Ferne rufen, sollte man das Furiko Rig vor allem in klaren Gewässern einsetzen.
Die Animationen
Die Weightless Nose Rig spielt mit den natürlichen Eigenschaften des Köders. Deshalb sollte der Köder eher länglich und sehr geschmeidig sein, damit er auf Animationen mit leichten Zügen und Twitches sehr gut reagiert.
Das typische Schema für die Animation mit dem Weightless Nose Rig sieht folgendermaßen aus: 1) Ich entdecke einen Fisch 2) Ich werfe meine Montage in der Nähe des Fisches aus 3) Ich lasse den Köder einige Sekunden lang natürlich sinken, bevor ich anfange, ihn zu animieren 4) Ich twitche den Köder mehrmals, bis der Fisch sich dafür interessiert, dann höre ich auf 5) Wenn der Fisch sich dem Köder nähert, ihn aber nicht nimmt, dann drucke ich 1 oder 2 Twitches auf den Köder, um den Biss auszulösen, und das trifft meistens auch!

In Bezug auf das Furiko Rig meiner Meinung nach macht diese Montage jedoch nur Sinn, wenn sie mit dem Weightless Nose Rig kombiniert wird, weshalb ich sie nur für das Angeln auf dem Grund verwende, das folgende Muster aufweist: Sägezahnmuster mit Shaking-Animationen auf dem Grund.
Nüchternheit bei der Ausrüstung

Da man diese Techniken hauptsächlich vom Ufer aus anwenden wird, sind Ruten mit einer Länge von mindestens 2 m und bis zu 2,20 m zu bevorzugen, um angemessene Wurfweiten zu erreichen. Was die Kraft betrifft, so sind UL- und L-Ruten ideal für die Präzision. Rollen in den Größen 1000 bis 2000, die mit einer feinen und sehr gleichmäßigen Geflochtenen (6 bis 8/100) gespoolt sind, passen perfekt zu diesen Ruten. Für das Vorfach ist Fluorocarbon bis zu einer Stärke von 25/100 sehr gut geeignet, um noch mehr Diskretion zu gewährleisten. Wie bei allen "Finesse"-Techniken verbiete ich auch hier den Einsatz von Klammern, die, egal wie klein sie sind, das Gewicht erhöhen, die Montage zu grob machen und, wenn es darum geht, am Grund zu kratzen, zu einem Verlust der Sensibilität führen.
Nose Rig und Furiko Rig sind zwei komplementäre Ansätze, technisch, nüchtern, spielerisch und erschreckend effektiv. Dringend ausprobieren!