Der Serran ist ein leicht zu fangender Fisch. Er eignet sich perfekt, um mit dem Angeln zu beginnen, aber auch, um sich mit anderen Techniken und Ansätzen vertraut zu machen, um seine Fänge später zu diversifizieren.
Den Serran im Light Game angeln
Der Serran kann sowohl mit harten als auch mit weichen Ködern geangelt werden. Bei der Suche nach diesem Fisch gibt es zwei Möglichkeiten. Die erste Möglichkeit besteht darin, in relativ tiefen Gewässern (über drei Meter) zu angeln. In diesem Fall muss man hohl fischen, um die Serrane aufzuspüren, die sich in der Nähe des Grundes befinden. Der zweite Fall ist, wenn es wenig Grund gibt, dann fischt man am besten mit einem harten Köder oder einem weichen, schwach bebleiten Köder. In beiden Fällen gibt es einige Gemeinsamkeiten.
Dieser kleine, opportunistische Räuber greift alles heftig an, was in die Reichweite seines Verstecks kommt. Ein sehr wichtiger Punkt beim Angeln ist es, ein Gebiet zu finden, in dem der Boden überwiegend aus Felsblöcken besteht, die unzählige Verstecke bilden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Transparenz des Wassers. Dieser kleine Jäger, der sich auf Sicht ernährt, braucht eine hohe Sichtweite, um jagen zu können. Daher sollte man ihn tagsüber und bei klarem Wasser angeln.

Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals einen Serran in der Nacht geködert habe Schließlich sollten Sie wissen, dass der Köder unabhängig von der Wassertiefe ruckartig und aggressiv schwimmen und schwirren muss, um den fast systematischen Angriff des Serran auszulösen. Dies ist ein wichtiger Punkt, der den Unterschied zwischen einer Angelpartie mit wenigen Fischen und einer erfolgreichen Session voller Serrane, die Sie fotografisch festhalten können, ausmacht!
Hohl vom Rand fischen
Beginnen wir mit dem Angeln in "tiefen Gewässern". In Häfen oder kleinen Gruben (über drei Meter) verwende ich Weichköder. Um zu vermeiden, dass zu viele Montagen auf dem Grund der Häfen zurückbleiben, entscheide ich mich für eine Mini-Texan-Montage. Das Angeln findet auf einem Grund statt, der mit Felsblöcken übersät ist. Es handelt sich um eine Montage, die für das Angeln auf Blackbass entwickelt wurde, aber in einer Light-Version, die besonders für kleine Felsenfische geeignet ist. Mit dieser Montage kann man langsam am Grund angeln und die Gefahr des Hängenbleibens wird stark minimiert. Sie sinkt schnell und ermöglicht es, die Angeltiefe schnell zu erreichen. Außerdem garantiert diese Montage ein geschmeidiges Schwimmen.
Um ihn auszuführen, montiere ich einen Texan-Haken Nr. 2 bis 6 ( type finesse wide gap illex ) und eine Wolframkugel mit einem Gewicht von zwei bis sechs Gramm ( tungten bullet illex ; die den Vorteil hat, dass sie eine Kunststoffhülle besitzt, die den Knoten schützt und den Abrieb des Vorfachs begrenzt).

An diesen Texas-Haken montiere ich einen weichen Köder von zwei bis drei Zoll (fünf bis siebeneinhalb Zentimeter). Wichtig ist, dass der Köder einen kleinen Querschnitt oder eine große Flexibilität hat, damit die Spitze des Texas-Hakens beim Angeln perfekt frei liegt. Dieser Parameter ist umso wichtiger, da hier mit sehr kleinen Texas-Haken gefischt wird. Da die Fische klein sind, ist die Trägheit des Fisches also geringer und das Angeln trivialer als bei großen Fischen.
Meine Lieblingsköder in dieser Übung sind die kleinen Shads, kleine Kreaturen oder Imitationen von Garnelen oder Krebsen. Die Hakenspitze lässt sich leicht aus diesen Ködern mit ihrer weichen Textur herausziehen, was zu einer hohen Quote an erfolgreichen Abschlüssen führt.
Mit Softbaits, aber auch mit Metal Jigs
In tieferen Gewässern kann man auch kleine, trocken gewatschelte Metalljigs verwenden, die ebenfalls sehr effektiv sind. Die Gefahr, dass sie sich am Grund verhaken, ist jedoch relativ groß... Diese Jigs sollten verwendet werden, wenn man fast unter der Rute fischt, um die Anzahl der Hänger zu begrenzen. Auch diese Art von Köder sollte trocken gezupft werden. Auf dem Markt gibt es einige kleine Metal Jigs wie den Rein's palputin oder den Illex slow lazy jig.
Fischen in wenig Wasser mit dem Schwimmenden Fisch
Wenn der Grund nicht sehr tief ist (zwischen 50 cm und 2 m), verwende ich am liebsten Schwimmerfische. Außerdem sollten Sie Ihren Köder aggressiv bewegen können, um die Angriffe der Schlangen auszulösen. Jungfische gehören zu den beliebtesten Beutetieren der Serranos und werden als Leckerbissen angeboten. Ein gut präsentierter Schwimmerfisch wird den Serran sofort oder sogar mechanisch reagieren lassen. Instinktiv wird unser Seebarsch ins offene Wasser steigen, um ihn abzufangen.
Für diese Art des Angelns wähle ich in erster Linie kleine Minnows oder Jerkbaits. Diese Köder haben eine schlanke Form, die perfekt einen Jungfisch imitiert, und man kann sie leicht zu großen Abwürfen verleiten, was bei Crankbaits zum Beispiel nicht der Fall ist. Ihre Größe liegt zwischen vier und sechs Zentimetern. Je stärker die Seebedingungen sind, desto schwerer muss geangelt werden.

Bei ruhiger See verwende ich die Illex Tiny Fry 38 und 50 in der Suspending-Version (die die gleiche Dichte wie Wasser haben und somit in der Schwebe bleiben, was das Auslösen von Angriffen erleichtert). Ich benutze auch den Shirasu 48 LLS von Smith, der ebenfalls sehr imitativ ist. Wenn es etwas wellig oder windig ist, wechsle ich auf sinkende Köder. Dann wähle ich den neuen Tiny Fry 50S (S für Sinking) oder den Tricoroll 47S oder HW (HW für Heavy Weight, sehr dicht und schnell sinkend) sind perfekt. Die schweren Köder haben den Vorteil, dass sie weit und präzise geworfen werden können, auch wenn es vom Meer her windig ist.
Was die Farben betrifft, so bevorzuge ich sowohl bei Soft- als auch bei Hardbaits natürliche, transparente oder glänzende Farben. Wie bereits erwähnt, werden Serrane in klarem, hellem Wasser gefischt. Imitative und realistische Köder sind besonders geeignet, um die Serrane zu täuschen.
Mit dem Softplastic-Köder und einem passenden Gewicht
In diesen flachen Bereichen, die man als shallow bezeichnen könnte, verwende ich nicht nur harte Köder, sondern auch einige Softbaits. Ich montiere kleine Shads auf einen spitzen Bleikopf (Typ straight jig head 2 Gramm von Illex). Die spitze Form des Bleikopfes in Verbindung mit einem kleinen Shad ermöglicht es dem Köder, sogenannte "Darts" auszuführen.
Abnäher sind die Bezeichnung für eine Art der Animation, bei der der Köder durch trockene Züge mit der Rute seitlich weggezogen wird. Wie beim Angeln mit harten Ködern muss man auch hier jerken und den Köder so trocken bearbeiten, dass er die Aggressivität des Serran auslöst. Der Köder sollte nah am Grund schwimmen und dabei schnell und unberechenbar sein. Um dies zu erreichen, sollten Sie Ihren Köder tief oder seitlich einholen und Twitchs und Jerks in Ihre Animation einbauen.

Der Biss kommt oft direkt nach einem trockenen Zug. Dieser Biss ist oft heftig und man glaubt, einen Fisch zu haben, der größer als ein Serran ist. Man muss sofort und reflexartig beschlagen. Der Schlag ist recht charakteristisch. Seine Heftigkeit erklärt sich durch den besonderen Angriff des Serran. Der Zander lauert oft in der Nähe des Grundes und "schnupft" seine Beute buchstäblich, bevor er sich in der gleichen Bewegung wieder auf den Grund begibt. Das erklärt den sehr trockenen Schlag. Einmal beschlagen, hält der Serran den Grund hartnäckig fest. Nun ja, ... Nur kurz, denn aufgrund seiner geringen Größe kann er nicht mit Ihrer Rute konkurrieren.
Übrigens verwende ich eine spezielle Rute für das Rockfishing. Hier ist die volle Spitze nicht dazu gedacht, die Wahrnehmung des Bisses zu unterstützen, sondern vielmehr, den Angriff durch ihre progressive Aktion zu absorbieren. Wenn Sie eine zu steife Rutenspitze verwenden, können Sie einen Großteil Ihrer Bisse verfehlen und weniger Serranos fangen.