Korsika ist eine Insel im Herzen des Mittelmeers, die ziemlich fischreich ist. Viele Urlaubsangler nehmen im Gepäck mit, was sie für einige Angelsessions benötigen. Hier ist eine Liste mit nützlichen Informationen zum Angeln mit Kunstködern auf der Insel der Schönheit.
Welche Jahreszeit zum Angeln auf Korsika?
Die meisten Angler, die diesen Artikel lesen, werden im Sommer auf Korsika fischen. Der Sommer ist eine gute Zeit, um nach großen Raubfischen wie Bernsteinmakrelen, Tassergal oder Barrakudas zu suchen. Während sich diese Suche tagsüber als eher undankbar erweist, lohnt sie sich durchaus auch am Abend oder sogar in der Nacht oder früh am Morgen, wenn die Küsten noch menschenleer sind.
Im Spätsommer und Frühherbst kann man einige Goldmakrelen oder Denti vom Ufer aus machen.
Der Herbst ist eine gute Jahreszeit für Wolf und Rockfishing. Auch Kopffüßer sind abends häufig anzutreffen, z. B. Kalamare, Kraken und Tintenfische.

Im Winter ist es immer noch möglich, Wolf, Stöcker oder Barrakuda zu fangen, wobei die beiden letzteren das ganze Jahr über vom Ufer aus geangelt werden können!
Der Frühling ist ideal für die Suche nach Sparidae, wobei man auf die Ruhezeit des Dentis von Mitte März bis Mitte April achten sollte.
Welche Spots zum Angeln?
Vom Ufer aus gibt es zahlreiche Spots. Je nach Zielart sind sie alle zu einem bestimmten Zeitpunkt interessant! Allerdings sollten Sie sich vor Verboten hüten!
Auf Korsika gibt es mehrere Fischereireservate (RNC, réserve naturelle de Corse), in denen das Angeln strengstens verboten ist. Dies gilt insbesondere für die Reserven von Scandola und Bouches de Bonifacio. Sie können sich über die Grenzen und Regelungen der Reservate bei lokalen Angelgeschäften (wie Best of fishing in Porto Vecchio und Bonifacio ist ein sehr guter Ratgeber!), Geoportail ( Hintergrundplan "réserve de Corse") oder auch auf der Website der korsischen Regierung informieren.

Neben den Schutzgebieten gibt es auch Häfen, in denen das Angeln verboten ist. Dies ist häufig im Sommer der Fall, nach dieser Jahreszeit wird das Angeln dort oft toleriert. Erkundigen Sie sich beim Hafenmeister des Hafens, in dem Sie angeln möchten!

Die meisten Brackwasserteiche an der Küste sind für die Freizeitfischerei gesperrt. Diese sind nur wenigen Berufsfischern vorbehalten, die die Fischereipacht besitzen. Hier wird unter anderem die Poutargue hergestellt, ein raffiniertes Gericht aus Meeräschen-Eizellen

Schließlich sei daran erinnert, dass es verboten ist, zwei Arten zu entnehmen, die trotz allem sehr häufig vorkommen und für die ein Moratorium gilt: den Zackenbarsch und den Rabenfisch.